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Mit 1.000.000 Euro in den Ruhestand: 3 Zahlen, über die du nachdenken solltest

Älteres Paar beim Strandurlaub reich
Foto: Getty Images

Mit 1.000.000 Euro in den Ruhestand: Ist das ein gutes Ziel? Es könnte jedenfalls ein ausreichendes Vermögen sein, um selbst privat vorzusorgen. Beispielsweise, um eine Rentenlücke üppig zu schließen. Oder vielleicht auch, um für sich alleine vorzusorgen. Je nachdem, was man denn möchte.

Reichen 1.000.000 Euro für den Ruhestand? Sind sie sicher? Ein paar interessante Fragen, die wir im Folgenden ein wenig näher kontextuieren wollen. Die nachfolgenden drei Kennzahlen könnten dir dabei helfen.

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1.000.000 Euro im Ruhestand: Die 4-%-Regel

Eine erste wichtige Kennzahl, die man mit 1.000.000 Euro im Ruhestand bedenken sollte, ist das Potenzial, das man sich auf eine nachhaltige Basis auszahlen kann. Sehr häufig gilt es in diesem Kontext die 4-%-Regel zu berücksichtigen, die eine maximale Sicherheit bei einer soliden Entnahme bedeuten kann. Auch wir wollen zunächst damit rechnen.

4 % von 1.000.000 Euro im Ruhestand sind jedenfalls 40.000 Euro. Das bedeutet, dass man pro Monat ein Zusatzeinkommen von 3.333 Euro abziehen kann. Ein hoher Betrag? Ja, möglicherweise. Aber auf dieser Basis handelt es sich zunächst um einen, der brutto ist.

Ziehen wir von diesen 3.333 Euro einfach mal pauschal 25 % ab, so erhalten wir fast 2.500 Euro. Auch das ist noch ein hoher Betrag, wie wir unschwer erkennen können. Für eine Person sind 1.000.000 Euro für den Ruhestand daher ausreichend. Auch wenn sie nicht unbedingt luxeriös erscheinen.

Bedenke Inflation und Negativzinsen

Es könnte sich jedoch anbieten, einmal zu überlegen, was passiert, wenn wir das Geld nicht investiert haben. 1.000.000 Euro für den Ruhestand können auch dann ein ziemlich dickes Polster sein. Aber eines, das konsequent vor sich hin schmilzt.

Inflation und Negativzinsen können potenzielle Belastungen sein. Rechnen wir mit einem für die aktuelle Ausgangslage sogar niedrigen Inflationsniveau von 2,5 % und Negativzinsen in Höhe von 0,5 %, so erhalten wir 3 %, die man rein rechnerisch in jedem Jahr verlieren würde. Zumindest gemessen an der Kaufkraft, wobei die Negativzinsen natürlich auch absolut drücken.

Mit 1.000.000 Euro im Ruhestand hieße das, dass man bei keinerlei Vorsorge in jedem Jahr und unter diesen Prämissen 30.000 Euro pro Jahr an Wert oder absolut verlieren würde. Vielleicht unterstreicht das die Notwendigkeit, nicht nur unbedingt Cash zu halten.

1.000.000 Euro für den Ruhestand: Rechnen wir

Mit 1.000.000 Euro in den Ruhestand zu gehen benötigt in der Regel ein gewisses Maß an Vorbereitung. Oder aber eine signifikante Ansparphase über viele Jahre hinweg. Die magische Eins mit den sechs Nullen ist alles andere als einfach. Viele Rechenbeispiele zeigen das sehr deutlich.

Wer beispielsweise noch 25 Jahre Zeit hat und mit einer durchschnittlichen Rendite von 8 % pro Jahr kalkuliert, der benötigt rein rechnerisch einen monatlichen Einsatz von 1.092 Euro. Trotz Rendite, wohlgemerkt. Mehr Zeit und eine höhere Rendite können als Katalysatoren fungieren. Trotzdem erkennen wir unterm Strich: Ein solches Vorhaben ist nicht für jeden möglich. Aber auch mit einem niedrigeren Vermögen kann man eine Rentenlücke effektiv schließen.

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