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Besser als Wasserstoff: Eine Wachstumsaktie, die 2021 stark gefallen ist und nun ein Kauf sein könnte!

Top-Aktien Eigenkapitalforum 2022
Foto: Getty Images

Ist die TeamViewer-Aktie ein Kauf? Das Thema Wasserstoff fasziniert viele Anleger. Einer der Gründe hierfür mag wohl darauf zurückzuführen sein, dass eine Klimawende wohl ohne den farblosen Energieträger nur schwer möglich erscheint. 

Dieses Szenario herrscht auch am Finanzmarkt vor, denn viele Aktien aus dem Wasserstoffbereich werden derzeit mit hohen Bewertungen bepreist. Ob sich da ein Investment noch lohnen kann?

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Mit Blick auf die Fallen-Angels-Strategie könnte die Aktie von TeamViewer (WKN: A2YN90) möglicherweise ebenso interessant sein. 

Bei Fallen-Angels-Aktien handelt es sich um potenziell substanzhaltige Aktien, die von starken Kursverlusten geprägt sind. Solche Aktien können manchmal eine ideale Einstiegsgelegenheit bieten. Besonders trifft dies zu, wenn es sich um qualitativ hochwertige Aktien handelt, die ein gewisses Maß an Wachstum versprechen.

Bei der TeamViewer-Aktie könnte man beides ausfindig machen. Wagen wir mal einen kleinen Blick auf diese Aktie.

TeamViewer Aktie

Bei TeamViewer handelt es sich um einen Softwarehersteller, der Fernwartungen und Fernzugriffe über eine Cloud-Plattform ermöglicht.

Die Corona-Pandemie sorgte für einen zusätzlichen Nachfrageschub, der zuletzt allerdings etwas ins Stocken geraten war. So erhöhten sich die Billings im zweiten Quartal 2021 währungsbereinigt nur noch um 18 % auf 122 Mio. Euro. Zum Vergleich: Im Rekord-Geschäftsjahr 2020 lag das währungsbereinigte Billings-Wachstum noch bei 44 %.

Ob es sich hierbei um eine Wachstumspause oder um ein strukturelles Problem handelt, darüber streiten die Investoren. Fakt ist, dass die Aktie im laufenden Jahr zu den größten Verlierern am deutschen Aktienmarkt gehörte. Sie verlor seit Jahresanfang über 45 % und notierte zuletzt bei 24,03 Euro (Stand: 4.10.21). Der Ausverkauf ist aus heutiger Sicht noch nicht abgeschlossen.

Prognosen sehen weiter starkes Wachstum vor

Dabei sieht der Ausblick auf das Gesamtjahr 2021 nach wie vor zuversichtlich aus. Erwartet werden Billings zwischen 585 und 605 Mio. Euro. Im Vergleich zu den Billings aus dem Jahr 2020 von 460 Mio. Euro sollte nach Unternehmensprognosen ein Wachstum von über 27 % realisierbar sein.

Bedenkt man weiter, dass die Billings auf über 1 Mrd. Euro bis zum Jahresende 2023 gesteigert werden sollen und danach ein hohes Wachstum von mindestens 25 % jährlich in Aussicht steht, könnte es sich hierbei um eine wahrhaftig günstige Wachstumsaktie handeln.

Derzeit beläuft sich der Multiplikator auf die Umsätze der letzten zwölf Monate auf gerade einmal zehn, was für ein bereits heute schon profitables und stark wachsendes Unternehmen gar nicht mal teuer sein muss.

Mit Sicherheit verschrecken hier noch die klassischen Gewinnmultiplikatoren wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis, kurz KGV. So wird die TeamViewer-Aktie mit einem erwarteten KGV von 43,3 gehandelt (Stand: 5.10.21, Reuters). Bei Betrachtung des Free Cashflows reduziert sich der Multiplikator aber auf 28, was schon deutlich attraktiver wirkt.

Am Ende könnte damit die Frage nach der Zielerreichung für einen Fool wichtig werden. Hat TeamViewer hier nicht übertrieben und kann es weiter profitabel wachsen, so könnte es sich um ein mögliches Schnäppchen handeln. Bleibt das Wachstum aber hinter den Erwartungen zurück, so wäre der Ausverkauf möglicherweise gerechtfertigt.

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Frank Seehawer besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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