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TeamViewer-Aktie: Wachstumsmotor „macht Schule“

Foto: Getty Images

Die TeamViewer-Aktie (WKN: A2YN90) setzt ihren Sinkflug weiterhin fort. Während ich diese Zeilen schreibe, notieren die Anteilsscheine auf einem Aktienkurs von 24,38 Euro. Gemessen am Rekordhoch von fast 50 Euro, markiert im Februar dieses Jahres, liegt die Aktie damit fast 50 % im Minus.

Ist die TeamViewer-Aktie damit ein Kauf? Unternehmensorientiert sollte man als Investor natürlich an die Lösungen sowie eine intakte Wachstumsgeschichte glauben. Immerhin könnte die Chance mit einer Marktkapitalisierung von nicht einmal 5 Mrd. Euro vergleichsweise klein und dynamisch sein. Eine Ausgangslage für große Renditen? Vielleicht.

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Jedenfalls können wir sagen, dass das Wachstum bei diesem Digitalisierer bald Schule macht. Im wahrsten Sinne des Wortes. Lass uns einmal schauen, was Foolishe Investoren vielleicht dazu besser wissen sollten.

TeamViewer-Aktie: Wachstum macht Schule

Genauer gesagt möchte das Management der TeamViewer-Aktie in die Schulen hinein. Und mit Lösungen, die für die Schule konzipiert sind, den Wachstumsmotor ankurbeln. Das klingt nach einer interessanten Idee? Ja, ist es auch, aber lass uns das konkrete Potenzial ein wenig näher beleuchten.

Konkret startet das Management eine Lösung, die TeamViewer Classroom heißt. Dabei möchte man sich bewusst von anderen Konkurrenzprodukten wie Zoom oder auch Teams aus dem Hause Microsoft abgrenzen. Wohl auch, weil man Erfordernisse an den Datenschutz in den Fokus rückt.

Die Lösung des Unternehmens sei die bislang erste vollkommen datenschutzkonforme Software, um Unterricht digital stattfinden zu lassen. So kommentiert das Management der TeamViewer-Aktie zumindest die Einführung der neuen Software. Wobei auf Dienstleistungen von Drittanbietern verzichtet worden ist.

TeamViewer möchte damit augenscheinlich die Nische des virtuellen Unterrichts neu ausloten und für sich gewinnen. Ohne Zweifel alleine in Deutschland oder im DACH-Raum ein großer Markt. Wenn Kritik am Datenschutz bei Zoom oder Microsoft irgendwann laut wird, könnte ein Umdenken stattfinden. Insofern ist es grundsätzlich positiv oder weit gedacht, dass sich das Management für diesen Wachstumsmarkt entsprechend wappnet.

Qualitativer Angriff auf Wachstumsmarkt

Das Management der TeamViewer-Aktie hat erkannt, dass Spezialisierungen und Qualität ein solides Wachstum ermöglichen können. Vielleicht haben Zoom und Teams von Microsoft bislang die Nase vorn. Möglicherweise bleibt das in den Schulen auch noch etwas der Fall. Früher oder später könnte aus den Notlösungen jedoch eine allgemeine Anwendung resultieren. Wobei es dann wiederum Regeln und vermutlich auch Datenschutzkonformität braucht.

Ob sich diese Spezialisierung bei der TeamViewer-Aktie baldig auszahlt, ist jedoch eine andere Frage. Foolishe Investoren können jedoch positiv würdigen, dass sich das Management für diesen Markt ins Spiel bringt. Eine Verschlechterung der Investitionsthese ist das mit Sicherheit nicht. Vielleicht sogar das genaue Gegenteil, wenn diese Qualität im Wachstumsmarkt der Schule richtig zündet.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Microsoft und Zoom Video Communications. 



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