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3 große Risiken bei der Coca-Cola-Aktie

Coca-Cola Aktie
Foto: flickr/Elvis Fool

Große Risiken bei der Coca-Cola-Aktie (WKN: 850663), trotz grundsätzlich defensiver Klasse? Ja, auch das gibt es natürlich. Im Endeffekt hat selbst die COVID-19-Pandemie gezeigt, dass es nicht immer nur ein moderates Wachstum gibt. Ja, nicht einmal Stabilität zwangsläufig geben muss.

Aber riskieren wir heute einen Blick auf drei große Risiken, die man als Investor bei der Coca-Cola-Aktie kennen sollte. Es geht dabei nicht um das Kürzen einer Dividende. Nein, sondern um unternehmensorientierte Faktoren, die die Erfolgsgeschichte beenden könnten.

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Großes Risiko bei der Coca-Cola-Aktie: Zuckersteuer

Ein erstes großes Risiko, das ich bei der Coca-Cola-Aktie sehe, können wir mit einem Wort beschreiben: Zuckersteuer. Noch gibt es eine solche nicht. Allerdings ist sie immer mal wieder in der Diskussion. Und könnte ohne Zweifel eine Belastung für die Aktie, aber auch das gesamte Segment bedeuten.

Warum genau, eigentlich? Ganz einfach: Mit einer Zuckersteuer könnten die gezuckerten Limonaden unterm Strich teurer werden. Ich glaube nicht, dass der US-Getränkekonzern diesen Betrag auf seine Kappe nimmt. Selbst wenn, könnte das lediglich den Absatz retten. Nicht jedoch die operativen Zahlen.

Die Produkte hinter der Coca-Cola-Aktie könnten weniger attraktiv sein im Vergleich zu anderen Produkten. Wobei sich das Management möglicherweise auf Alternativprodukte oder Light-Varianten konzentrieren könnte. Ich schätze, diese wären immerhin ausgeklammert, die klassischen, gezuckerten Varianten dürften davon jedoch betroffen sein.

Ein Restaurantrisiko

Ein weiteres Risiko der Coca-Cola-Aktie ist für mich außerdem die Abhängigkeit vom Restaurantgeschäft. Eigentlich können wir sagen: Es ist eine Stärke, dass es die Marken aus dem Hause des US-Konzerns in so viele Restaurants, Fast-Food-Ketten und andere Lokalitäten geschafft haben. Allerdings ist das für den Absatz möglicherweise ein Problem, wie COVID-19 gezeigt hat.

Wenn Restaurants geschlossen sind, könnte die Hälfte des Absatzes grundsätzlich mit einem Fragezeichen versehen sein. Das haben wir wiederum während der letzten Pandemie gesehen. Hier rächt sich möglicherweise auch der stärker konzentrierte Ansatz des US-Getränkekonzerns. Die Coca-Cola-Aktie besitzt hier einen qualitativen Fokus, der sich in einzelnen schwierigeren Phasen jedoch rächen kann.

Coca-Cola-Aktie: Wandelbare Konsumgewohnheiten

Zu guter Letzt könnte die Coca-Cola-Aktie auch das Risiko sich wandelnder Konsumgewohnheiten besitzen. Wobei das Management immerhin ein wenig die Richtung wechselt. Neben Eistee stehen so beispielsweise auch Hard Seltzer und Alkohol im Fokus. Vielleicht ein Weg, das Produktportfolio qualitativ zu erweitern und dem etwas vorzubeugen.

Im Endeffekt ist es für mich jedoch eine überaus relevante Frage, ob sich die Gewohnheiten derart stark verändern, dass die Limonaden aus der Mode kommen. Immerhin gibt es sie seit über 100 Jahren. Ohne Zweifel könnte das einen zeitlosen Charakter besitzen. Wobei anteilige Veränderungen Stagnation oder ein rückläufiges Geschäft bedeuten könnten.

Als Investor bei der Coca-Cola-Aktie sollte man daher auch dieses Risiko würdigen. Zumal sich mit Produkten wie Qoo und dem Versuch, in das Segment der Fruchtsäfte zu kommen, gezeigt hat, dass nicht alles Gold ist, was das Management anfasst.

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Vincent besitzt Aktien von Coca-Cola.



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