Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Royal Dutch Shell, BP & Co.: Ölpreis von 80 US-Dollar ist für OPEC+ kein Anlass, zu reagieren

silhouette of working oil pumps on sunset background
Foto: Getty Images

Ölaktien wie die von Royal Dutch Shell (WKN: A0ER6S) oder auch BP (WKN: 850517) feiern die hohen Notierungen von Brent und WTI. Zwischenzeitlich erklomm zumindest das Barrel Brent einen Preis von 80 US-Dollar je Fass. Ein Mehrjahreshoch, das auch den Aktienkursen der Dividendenaktien wieder Auftrieb verlieh. Immerhin dürfte das aktuell eine Marktphase sein, in der hohe Gewinne und freie Cashflows möglich sind.

Die Kernfrage für Investoren bleibt natürlich: Bleibt der Ölpreis so hoch? Oder könnte es wieder eine Korrektur geben? Eine erste relevante Antwort auf diese Frage dürfte früher oder später die OPEC+ geben. Je nachdem, was das Kartell bezüglich des Angebots beschließt, könnte die Rallye anhalten oder ein jähes Ende finden. Angebot und Nachfrage bestimmen weiterhin den Markt. Allerdings zeichnet sich ab: Es könnte auch vergleichsweise wenig passieren.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Royal Dutch Shell, BP & Co.: Handelt die OPEC+ nicht?

Wie wir, auch mit Blick auf die Ölaktien Royal Dutch Shell und BP, wissen, agiert die OPEC+ im Moment eher ein wenig zaghaft. Das Kartell hat in den vergangenen Monaten beschlossen, das eigene Angebot um 400.000 Barrel pro Tag und Monat anheben zu wollen. Natürlich gilt weiterhin die Maßgabe, dass man sich regelmäßig trifft, um über die Förderpolitik zu beraten.

Einem Bericht des US-Portals Oilprice.com zufolge könnte sich die OPEC+ trotz der erhöhten Nachfrage und des offenbar geringen Angebots nicht veranlasst sehen, in den Markt weiter einzugreifen. Wenn sich das Kartell am 4. Oktober erneut treffe, bestünde ein grundsätzlicher Konsens, die bisherigen Erhöhungsschritte bei 400.000 Barrel pro Tag und Monat zu belassen. Das kolportiert eine nicht näher definierte Quelle, offenbar ein Insider, der dem Kartell nahesteht.

Trotzdem dürfte der Druck auf die OPEC+ steigen, was eine Erhöhung des Angebots angeht. Gerade der steigende Ölpreis wird schließlich als ein Treiber der Inflation angesehen. Allerdings gilt auch: Nationen wie Saudi-Arabien fühlen sich mit einem Niveau von 80 US-Dollar je Barrel wohl und können damit ihren Haushalt besser finanzieren. Auch Investoren von Royal Dutch Shell und BP dürften in Anbetracht der jetzigen Möglichkeit diese Entwicklung positiv bewerten. Wie gesagt: Es spricht viel für hohe freie Cashflows und Ergebnisse auf dem Niveau.

Keine Überraschungen …?

Im Endeffekt sind es natürlich nur Gerüchte um den Ölpreis, die mit Blick auf ein Niveau von 80 US-Dollar je Barrel Brent aufkommen. Allerdings könnten sie plausibel sein. Die OPEC+ hat sich zuletzt wieder eher geschlossen präsentiert. Auch wenn einige Mitgliedsnationen die Förderungen drastischer erhöhen wollten.

Es könnte daher sein, dass auch diese Gespräche eher kurzer Natur sind und es zu keinerlei größerer Veränderung kommt. Für Investoren von Ölaktien wie Royal Dutch Shell oder BP wären das gute Nachrichten. Überbewerten sollten wir diese Ausgangslage jedoch nicht. Nicht immer hat sich das Kartell in den letzten Monaten und Jahren schließlich einheitlich präsentiert.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



Das könnte dich auch interessieren ...