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3 Aktien, die dich bis zum Ruhestand reich machen könnten

Mature couple doing some paperwork and calculations at home Aktien
Foto: Getty Images

Wichtige Punkte vorab:

  • Kurzfristige Aktienkursentwicklungen lassen sich nur schwer vorhersagen.
  • Aktien von Unternehmen, die an Zukunftstrends und -technologien arbeiten, könnten marktführende Renditen erzielen.
  • Elektrofahrzeuge und saubere Energie sind zwei dieser unaufhaltsamen Trends.

Innerhalb eines Jahres ist die GameStop-Aktie um 2.280 % gestiegen. Das Unternehmen ist damit jedoch nicht allein. Die Aktien des Biotech-Unternehmens Ocugen sind innerhalb eines Jahres um 2.140 % gestiegen. Die Aktie des Bitcoin-Mining-Unternehmens Riot Blockchain stieg unterdessen um 863 %. Alle drei Aktien haben den S&P 500, der in diesem Zeitraum um 32 % gestiegen ist, drastisch geschlagen.

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Vor einem Jahr hätten nicht viele den spektakulären Anstieg dieser Aktien vorhersagen können. Das liegt daran, dass es sehr schwierig ist, die Entwicklung von Aktienkursen vorherzusagen. Eine weitaus bessere Strategie für Anleger ist es, in Unternehmen zu investieren, von denen man glaubt, dass sie an Trends und Technologien für die Zukunft arbeiten. Neben den allgemeinen Trends ist es ebenso wichtig, auf die unternehmensspezifischen Faktoren zu achten, die dem Unternehmen einen Vorsprung vor der Konkurrenz verschaffen könnten. Die Aktien solcher Unternehmen sollten auf lange Sicht Renditen über Marktniveau erzielen.

Schauen wir uns drei solcher Aktien an, die das Potenzial haben, Anleger in den kommenden Jahren reich zu machen.

Lucid Group

Nach dem Erfolg von Tesla bei der Produktion und dem gewinnbringenden Verkauf von Elektroautos ist man nun auf der Suche nach der nächsten großen Chance im Bereich Elektrofahrzeuge. Und die Auswahl ist groß. Man muss jedoch bedenken, dass nicht alle EV-Start-ups mit ihren Plänen Erfolg haben werden. Von den zahlreichen Herstellern von Elektrofahrzeugen, die versuchen, sich eine Nische zu erobern, ist die Lucid Group (WKN: A3CVXG) ein vielversprechender Kandidat.

Es gibt einige gute Gründe für das Interesse der Anleger an der Lucid Group. Im Gegensatz zu vielen anderen EV-Start-ups steht Lucid kurz vor der Auslieferung seiner ersten Fahrzeuge. Das Unternehmen rechnet damit, noch in diesem Jahr mit der Auslieferung des ersten Modells, des Lucid Air, beginnen zu können. Der Bau von Autos erfordert viel Vorarbeit und Lucid hat bereits einen großen Teil davon geleistet.

Außerdem wird erwartet, dass die Autos von Lucid in Bezug auf Reichweite und Effizienz besser sein werden als die derzeit auf dem Markt erhältlichen. Der Lucid Air Dream Edition R hat eine offiziell von der Environmental Protection Agency geschätzte Reichweite von 520 Meilen erreicht, was die längste Reichweite ist, die ein Elektroauto bisher erreicht hat. Die Reichweitenangst ist ein Hauptanliegen der Käufer von Elektroautos. Das elegante Design und die verbesserte Reichweite könnten die Schlüsselfaktoren für das langfristige Wachstum der Lucid Group sein.

Die Lucid Group hat eine spannende Produktpalette und ehrgeizige Wachstumspläne. Als Start-up-Unternehmen in einer wettbewerbsintensiven Nische ist das Unternehmen jedoch mit mehreren Risiken konfrontiert.

QuantumScape

Das Interesse an Elektroautos ist in den letzten Jahren sicherlich groß gewesen. Obwohl es E-Fahrzeuge schon seit Jahrzehnten gibt, haben die niedrigeren Kosten und die größere Reichweite von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor die kommerzielle Produktion und Nutzung von E-Fahrzeugen im letzten Jahrhundert eingeschränkt. Fortschritte in der Batterietechnologie, sinkende Kosten und staatliche Subventionen haben dazu geführt, dass E-Fahrzeuge gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor wettbewerbsfähig geworden sind und sich zunehmend durchsetzen.

Trotz des Hypes ist es wichtig zu erkennen, dass sich E-Fahrzeuge von Verbrennungsmotoren nur in der Art ihres Antriebs unterscheiden. Je fortschrittlicher, effizienter und kostengünstiger die Batterie ist, die das Fahrzeug mit Strom versorgt, desto besser ist die Leistung des E-Fahrzeugs. QuantumScape (WKN: A2QJX9) arbeitet an einer Batterietechnologie der nächsten Generation, die die Batteriekosten erheblich senken und gleichzeitig die Energiedichte verbessern könnte – also die Energiemenge, die pro Kilogramm oder pro Liter Volumen erzeugt wird.

Wenn die Entwicklung so verläuft, wie es sich das Unternehmen erhofft, würden die Festkörperbatterien von QuantumScape den Elektrofahrzeugen eine größere Reichweite und eine schnellere Aufladezeit ermöglichen. Die Technologie des Unternehmens befindet sich noch in der Entwicklungsphase und das Unternehmen rechnet damit, im Jahr 2023 Muster für Tests in Autos herzustellen. QuantumScape rechnet mit der Kommerzialisierung seiner Batterien im Jahr 2024. Bis dahin kann zwar noch viel schiefgehen, aber das Unternehmen macht nach eigenen Angaben Fortschritte im Rahmen seiner bisherigen Pläne.

Ein erfahrenes Managementteam und die Investition von Volkswagen verleihen den Plänen von QuantumScape Glaubwürdigkeit. Obwohl die Festkörpertechnologie seit Jahren erforscht wird, ist es bisher keinem Unternehmen gelungen, sie zu kommerzialisieren. Bei der Anlageentscheidung ist zu beachten, dass die QuantumScape-Aktie nur für Anleger mit einer hohen Risikotoleranz geeignet ist.

Bloom Energy

Der weltweite Bedarf an sauberer Energie kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Bloom Energy (WKN: A2JQTG) will diesen Bedarf auf verschiedene Weise decken. Erstens bieten seine aktuellen brennstoffflexiblen Festoxid-Brennstoffzellen eine sauberere Notstromoption als dieselbetriebene Generatoren. Sie können mit Erdgas und Biogas betrieben werden. Mit Erdgas als Brennstoff sind die Brennstoffzellen von Bloom Energy zwar nicht ganz sauber, aber da der Brennstoff nicht verbrannt wird, sind die Emissionen geringer.

Über das derzeitige Angebot hinaus arbeitet Bloom Energy an mehreren Technologien, darunter Kohlenstoffabscheidung, Biogas und der Einsatz von Brennstoffzellen in seinem Schiffssegment. Bloom Energy ist eine Partnerschaft mit Samsung Heavy Industries eingegangen, um die ölbasierten Generatoren des Unternehmens durch Festoxid-Brennstoffzellen zu ersetzen.

Schließlich entwickelt Bloom Energy Wasserstoff-Brennstoffzellen und Elektrolyseure, die die sauberste Option zur Energiespeicherung darstellen. Die ersten kommerziellen Projekte des Unternehmens im Wasserstoffsegment werden 2022 anlaufen, der Start wird für 2023 erwartet.

Bei Bloom Energy gibt es einige Dinge zu beachten. Erstens erwirtschaftet Bloom Energy eine in der Branche führende Bruttomarge und wird dennoch zu einer günstigeren Bewertung gehandelt. Allerdings ist das Unternehmen gerade erst in das Segment der Wasserstoff-Brennstoffzellen eingestiegen und es bleibt abzuwarten, wie es sich in diesem Segment schlagen wird. Dennoch scheint Bloom Energy seine Kosten gut im Griff zu haben und erwartet für das Jahr 2021 einen positiven Cashflow aus der Geschäftstätigkeit. Sollte Bloom Energy dies auch nach seinem Einstieg in das Wasserstoffsegment schaffen, könnte es das erste Unternehmen sein, dem dies gelingt.

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Rekha Khandelwal besitzt keine der angegebenen Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Bitcoin, Tesla und Volkswagen AG. Dieser Artikel erschien am 21.9.2021 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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