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Impfstoff: 2 News von der Biontech-Aktie und der Valneva-Aktie

Biotech: Forscher mit Reaganzgläsern Corona-Impfstoff
Foto: Getty Images

Biontech (WKN: A2PSR2)-Aktien erleben gerade mit dem Markt eine Korrektur. Dafür gibt es verschiedene Gründe. So haben China und der Immobilienkonzern Evergrande (WKN: A2APDK) für Verunsicherung gesorgt. Zudem kündigte die amerikanische Notenbank eine leicht straffere Geldpolitik an. In den USA droht darüber hinaus, aufgrund der Schuldenobergrenze, ein weiterer Shutdown. Hinzu kommt, dass Momentum-Aktien, wie Biontech, in schwachen Börsenphasen besonders stark fallen. Der Markt blickt immer in die Zukunft und so wird im nächsten Jahr wahrscheinlich weniger COVID-19-Impfstoff benötigt.

Vom Unternehmen gibt es hingegen derzeit weiterhin nur positive Neuigkeiten.

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1. Biontech reicht Studiendaten ein

Um für seinen COVID-19-Impfstoff für die Altersgruppe fünf bis elf Jahre in den USA eine Zulassung zu erhalten, hat Biontech nun entsprechende Studiendaten bei der U.S. Food and Drug Administration (FDA) eingereicht. Ein Antrag auf Notfallzulassung wird in den kommenden Wochen folgen. In Europa und weiteren Regionen sind ähnliche Schritte geplant.

Biontech hatte zuvor schon positive Studiendaten mit 2.268 Teilnehmern im Alter zwischen fünf und elf Jahren veröffentlicht. Hier kamen statt zweier 30 μg- zwei 10 μg-Dosen zum Einsatz. Das Unternehmen stellte ein günstiges Sicherheitsprofil und eine robuste Antikörperreaktion fest. Im vierten Quartal 2021 will Biontech seine Impfstoffergebnisse für die Altersgruppen zwei bis vier Jahre und sechs Monate bis ein Jahr einreichen.

2. Valneva veröffentlicht Impfstoffdaten

Valneva (WKN: A0MVJZ)-Aktien mussten zuletzt einen Rückschlag verkraften. Zuvor hatte Großbritannien überraschend seinen COVID-19-Impfstoff-Liefervertrag gekündigt, obwohl das Land die Valneva-Forschungen unterstützt.

Nun berichtete Valneva über positive Studiendaten zu seinem Borreliose-Impfstoff VLA15. Er wird zusammen mit Pfizer (WKN: 852009) entwickelt. Nach einer Phase-2-Studie mit 246 gesunden Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren in den USA konnte 18 Monate später eine gute Verträglichkeit bestätigt werden. Die Antikörperzahl nahm zwar in Zeitverlauf ab, lag aber immer noch über dem Ausgangsniveau. Valneva schloss deshalb auf die Notwendigkeit einer Auffrischungsimpfung.

Sie wurde nun in einer weiteren Booster-Studie untersucht, die 18 Monate nach der Erstimpfung erfolgte. Die Antikörperzahl stieg im Vergleich zur Erstimpfung einen Monat nach der zweiten Dosis um das 2,9- bis 4,2-fache. Beide Unternehmen planen für 2022 mit einer Phase-3-Studie.

„Wir sind von diesen zusätzlichen Phase-2-Ergebnissen begeistert, die uns unserer Meinung nach einen Schritt näher an einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung dieser schweren Krankheit bringen, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung“, so Valnevas medizinischer Leiter Juan Carlos Jaramillo.

Pfizer schloss im Mai 2020 mit Valneva einen Entwicklungsvertrag. Der Valneva-Impfstoff deckt sechs Borreliose-Serotypen ab, die in Europa und Nordamerika häufig auftreten. Zecken übertragen oft Borrelien, die kurz- und langfristig meist zu verschiedenen Erkrankungen führen.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Pfizer.



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