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Zooplus-Aktie: Was, wenn Hellman & Friedman nicht erhöht?

Hund mit Sonnenbrille
Foto: Getty Images

Bei der Zooplus-Aktie (WKN: 511170) geht der Bieterkampf in eine heiße Phase. Ursprünglich hat Hellman & Friedman das eigene Kaufangebot von 390 Euro auf 460 Euro aufgestockt, um konkurrierende Interessenten von einem Kauf abzuhalten. Beziehungsweise, um einen Bieterwettstreit vorzeitig zu beenden.

Heute können wir wohl sagen: Diese These ist nicht aufgegangen. Mit EQT hat jedenfalls ein weiterer Interessent das Angebot zum Wochenende hin erhöht. Im Raum stehen jetzt 470 Euro je Zooplus-Aktie. Das könnte möglicherweise zu einem Bieterkrieg führen. Oder vielleicht auch nicht?

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Riskieren wir heute einen Blick darauf, was passieren würde, wenn Hellman & Friedman sich jetzt aus dem Rennen zurückzieht. Ohne Zweifel ein Szenario, das so manchen Investor vielleicht kalt erwischt.

Zooplus-Aktie: Was, wenn Hellman & Friedman nicht mitspielt?

Die Antwort auf diese Frage ist eigentlich recht einfach: Sollte Hellman & Friedman nicht mehr das Angebot von EQT toppen, so stünde das bisherige Angebot im Raum. Für 460 Euro je Aktie wird jedoch jetzt niemand mehr die eigenen Aktien andienen, sondern lieber an EQT verkaufen. Im Endeffekt bliebe es daher für den Moment bei diesem Angebot.

Das hieße: Damit wäre der Bieterwettstreit um die Zooplus-Aktie zumindest im Moment beendet. Die derzeit gebotenen 470 Euro je Aktie schienen dann zunächst das Limit zu sein. Gemessen an einem Handelsschlusskurs von 465,80 Euro gäbe es zwar noch eine moderate Spanne. Aber, glaube mal: Die ist zum frühen Handel am Montag ziemlich schnell geschlossen.

Möglicherweise rechnen einige Investoren jedoch damit, dass Hellman & Friedman nicht den Schwanz einzieht und sich aus dem Bieterkampf entfernt. Das heißt, es könnte einen höheren Aktienkurs im Handel der nächsten Woche geben. Im Umkehrschluss führt genau das zu einem großen Risiko, wenn der Wettstreit um die Zooplus-Aktie zwischen den Interessenten ein jähes Ende finden sollte.

Irgendwann ist die Preistreiberei vorbei

Natürlich könnte es daher möglich sein, dass Hellman & Friedman den Preis noch einmal erhöht. Vielleicht daraufhin auch EQT und es geht noch das eine oder andere Mal hin und her. Mit zuletzt 3,6 Mrd. Euro als Kaufpreis könnte es auch noch Luft nach oben geben. Trotzdem dürfen Foolishe Investoren eines nicht vergessen: Irgendwann ist der Bieterkampf voraussichtlich vorbei.

Das bedeutet, dass die Zooplus-Aktie irgendein Limit besitzt. Vielleicht schon eines, das wir jetzt sehen. Oder eines, das einige Euroschritte noch höher liegt. Aber mit dem Ende des Preistreibens und einem höheren Angebot dürfte diese Entwicklung ein jähes Ende finden.

Deshalb sollte man sich vielleicht bewusst machen, dass jedes Setzen auf die Aktie jetzt Spekulation ist. Sowie mit dem entsprechenden Risiko verbunden. Ob du da trotzdem mitmachen möchtest? Deine Entscheidung.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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