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DAX, S&P 500 & Co.: Doch ein Evergrande-Crash?!

Verkehrszeichen: Vorsicht Schleudergefahr
Foto: Public Domain

Das Kapitel Evergrande ist für DAX, S&P 500 und Co. in der letzten Woche überaus relevant gewesen. Beziehungsweise, ist es möglicherweise noch. Immerhin geht es um einen großen chinesischen Konzern mit einer drückenden Schuldenlast, der ein wenig in Schieflage geraten ist. Ein Problem?

Es werden zumindest Erinnerungen wach. An den Zusammenbruch von Lehman Brothers und eine daraufhin einsetzende Kettenreaktion. Ob es zu einem ähnlichen Kausalzusammenhang käme, ist zumindest in der Diskussion.

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Allerdings könnte das Kapitel Evergrande auch in der nächsten Woche noch weitergehen. Möglicherweise sogar belastend für DAX, S&P 500 und Co. Riskieren wir einen Blick darauf, was Foolishe Investoren wissen sollten. Zum Ende der letzten Woche gab es jedenfalls bemerkenswerte Schlagzeilen.

DAX, S&P 500 & Co.: Evergrande zahlt nicht

Wie es zum Ende der letzten Woche jedenfalls hieß, hat Evergrande teilweise augenscheinlich doch nicht bezahlt. Das berichten zumindest Nachrichtenagenturen wie Reuters. Die wiederum berufen sich auf mit der Materie vertraute Personen. Beziehungsweise augenscheinlich auch Betroffene, die von einem Zahlungsausfall tangiert sind.

So habe Evergrande entgegen des vorherigen Versprechens bei einer Zinszahlung in Millionenhöhe die Fälligkeit verstreichen lassen. Dabei geht es um Zinsen in Höhe von 83,5 Mio. US-Dollar für eine Überseeanleihe, also gemessen in US-Dollar. Es habe jedoch weder eine Zahlung per Ende der Woche noch eine Nachricht gegeben. Vielleicht der Hinweis an dieser Stelle in der möglicherweise schnelllebigen Causa: Datenstand ist hier der Samstag dieser Woche bei mir.

Das wiederum könnte zu einer Belastung auch für DAX, S&P 500 und Co. sorgen, denn ein Zahlungsausfall ist damit wieder in der Diskussion. Wobei ein erster Insider und Broker bereits vermutet, dass die Regierung in Peking möglicherweise Abstufungen macht, was die Zinszahlungen angeht. Das Inland hat eventuell Priorität, so der besagte Broker, was natürlich für das Vertrauen ebenfalls Gift sein könnte.

In den nächsten 30 Tagen würde Evergrande bei weiterhin ausbleibender Zahlung offiziell in Verzug geraten. Wobei der Schaden mit einer verspäteten Zahlung ebenfalls schon groß ist und Unsicherheiten hervorruft. Es scheint jedenfalls heikel rund um dieses Thema zu bleiben.

Eine mögliche Belastung

Ob Evergrande zu einer Belastung für S&P 500, DAX und weitere Indizes wird, bleibt abzuwarten. Es gibt zwar erste Stimmen, die sehr optimistisch sagen, dass der chinesische Konzern kein zweites Lehman Brothers wird. Im Endeffekt heißt das jedoch nicht, dass es psychologisch keine Kettenreaktion geben könnte. Fundamentales und Börsenpsychologie sind schließlich auch zwei verschiedene Dinge.

Fest steht jedenfalls nur: Das Kapitel ist noch nicht zu Ende. Alles Weitere zeigt die Zeit. Ein gewisses Restrisiko lässt sich im Moment zumindest nicht leugnen, was dieses Thema anbelangt.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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