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Redfin-Aktie: Jetzt ein Kauf (trotz Immo-Krise)?

Immobilien
Foto: Getty Images

Ist die Redfin-Aktie (WKN: A2DU22) jetzt ein Kauf? So mancher Investor möchte möglicherweise vom Immobilienmarkt lieber die Finger lassen. Evergrande ist ein Schlagwort, das zumindest zum Anfang dieser Woche für ein wenig Verunsicherung gestanden hat. Allerdings könnte das Thema inzwischen vorbei sein.

Wäre eine Immobilienkrise für die Redfin-Aktie eine ernsthafte Bedrohung? Definitiv eine interessante Frage. Sie könnte beantworten, ob die Anteilsscheine dieses speziellen Immobilienunternehmens ein Kauf sind. Oder ob man bei solchen Schlagzeilen doch vorsichtig sein sollte. Lass uns das Chance-Risiko-Verhältnis ein wenig näher überprüfen.

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Redfin-Aktie: Kauf trotz Immo-Krise?

Eine Immobilienkrise könnte für die Redfin-Aktie möglicherweise eher eine Randnotiz sein. Natürlich könnte Verunsicherung in diesem Markt eine kleinere Belastung darstellen. Vielleicht auch zu Unsicherheit, weniger Nachfrage und geringeren Verkaufspreisen führen. Potenzielle Faktoren, die das operative Wachstum natürlich ausbremsen könnten.

Allerdings ist das Gesamtpaket dieses Immobilienspezialisten doch noch etwas anders. Foolishe Investoren sollten nicht nur investieren, weil sie Immobilien konsequent für einen Wachstumsmarkt halten. Nein, sondern eher, weil die Aktie eine Möglichkeit verspricht, von der Digitalisierung dieser Gesamtbranche zu profitieren. Krise oder Boom: Das ist das Geschäftsmodell, das sich über Jahre und Jahrzehnte durchsetzen könnte.

Die Redfin-Aktie arbeitet daran, die Immobilienbranche zu digitalisieren. Sowie Maklerleistungen und andere Dienstleistungen rund um die Branche deutlich digitaler zu gestalten und eine Transaktion günstiger zu machen. Mit Gebühren von lediglich 1,0 bis 1,5 % könnte das eine Win-win-Situation für das Unternehmen und potenzielle Verkäufer kreieren. Grundsätzlich ein starkes, zukunftsträchtiges Geschäftsmodell in einem großen Markt.

Möglicherweise führt eine Immo-Krise jedoch zu einer Belastung. Wobei es natürlich nicht zwangsläufig Evergrande sein muss. Sollte sich die Nachfrage jedoch verändern, könnte insbesondere das iBuyer-Segment der Redfin-Aktie im Fokus stehen. Wenn die gekauften Immobilien weniger wert sind, wäre das vielleicht eine Belastung. Aber auch eine Chance, um dieses Segment vielleicht nachhaltig durch mehr Kaufvolumen zu beleben.

Für alles zwei Seiten

Im Endeffekt glaube ich daher: Eine Immobilienkrise kann für die Redfin-Aktie eine Belastung darstellen. Aber auch langfristig orientiert eine Chance. Im Endeffekt ist es wichtig, zu verstehen, dass die Aktie mehr ist als bloß eine Immobilienaktie. Es könnte um das Potenzial gehen, den Markt der Immobiliendienstleistungen zu digitalisieren. Wobei der Marktanteil mit knapp über 1 % in den USA noch vergleichsweise gering ist.

Bemerkenswert: Die Redfin-Aktie hat die letzten fünf Tage konsequent an Wert zugelegt, was ein wenig relative Stärke gezeigt hat. Das Wachstum ist mit einem Umsatzwachstum von zuletzt 121 % auf 471 Mio. US-Dollar im zweiten Quartal jedenfalls intakt. Insbesondere der Börsenwert ist mit ca. 5,5 Mrd. US-Dollar vergleichsweise gering. Langfristig orientiert könnte die Chance daher grundsätzlich attraktiv sein. Ja, selbst trotz Immobilienkrise.

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Vincent besitzt Aktien von Redfin. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Roku.



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