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Crash, Korrektur: Jetzt die Zeit, in einen ETF zu investieren?

Verkehrszeichen: Vorsicht Schleudergefahr
Foto: Public Domain

Eines vorab: Wir befinden uns derzeit weder in einer Korrektur noch in einem Crash. Eigentlich haben die Aktienmärkte zuletzt lediglich einmal kurzfristig einen Schrecken gehabt. Der sich nach dem volatilen Montag jedoch zum Dienstag wieder leicht ausgeglichen hat.

Was noch ist, kann möglicherweise noch werden. Vielleicht stellst du dir als passiver Investor gerade die Frage: Ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um in einen ETF zu investieren? Beziehungsweise ist ein Crash oder eine Korrektur ein hervorragender Zeitpunkt, um auf Indexfonds zu setzen? Grundsätzlich interessante Fragen, die wir einmal beantworten wollen.

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Crash, Korrektur: Nur kurzfristig für ETFs ein fallendes Messer

Ob ein Crash oder ein Korrektur für dich als ETF-Investor eine gute Gelegenheit ist, hängt natürlich von mehreren Faktoren ab. Im Endeffekt können wir jedoch eines sagen: Es fühlt sich in der Regel nur kurzfristig so an wie ein Griff in ein fallendes Messer. Zugegebenermaßen ist es nicht einfach, in sinkende Börsen- und Aktienkurse hinein zu investieren. Allerdings: Es könnte langfristig orientiert ziemlich clever sein.

Blicken wir zurück auf die breiten Märkte: Sowohl Dotcom-Blase, Finanzkrise und der Corona-Crash sind innerhalb von Monaten, manchmal einzelnen Jahren ausgeglichen worden. Die Aktienmärkte neigten zudem stets dazu, über ihr vorheriges Maß hinaus zu wachsen. Im Umkehrschluss bedeutet das: Eine Korrektur oder ein Crash sind historisch gesehen stets günstige Zeitpunkte gewesen, um zu investieren. Aber auch in der Nähe von Hochs können langfristig orientiert solide Renditen warten. Sowohl das Hoch als auch das Tief können daher gute Möglichkeiten schaffen. Aber: Diese Erkenntnis ist im Endeffekt nur die halbe Wahrheit.

Als ETF-Investor solltest du trotzdem auf zwei, drei Dinge achten. Beispielsweise, dass du die Zeit besitzt, idealerweise über Jahre oder mit Indexfonds mindestens ein Jahrzehnt zu investieren. Das wiederum maximiert die Wahrscheinlichkeit, eine positive Rendite einzufahren. Kurzfristig ist schließlich vieles möglich.

Gerade mit Angst oder Bedenken bei einem Crash oder einer Korrektur sollte man jedoch auch persönliche Dinge beachten. Beispielsweise die Frage, wie man voraussichtlich reagiert, wenn es hart auf hart kommt. Volatilität kann zu emotionalen Fehlentscheidungen führen. Wenn es deine größte Angst ist, überhaupt Geld zu verlieren, solltest du vielleicht weder auf dem Hoch noch im Tief investieren.

Die Quintessenz

Die Quintessenz für heute ist für mich daher: Eigentlich ist jederzeit ein guter Zeitpunkt, um in einen ETF zu investieren. Ein Crash oder eine Korrektur können möglicherweise kurzfristig das Abwärtspotenzial reduzieren. Auf dem Hoch fühlt sich das Investieren hingegen besser an. Aber: Es könnte ein größeres Abwärtspotenzial vorhanden sein.

Wer als Investor jedoch viele Jahre, idealerweise Jahrzehnte Zeit besitzt, kann zu jeder Zeit eine hervorragende Investitionsentscheidung treffen. Möglicherweise bietet es sich an, den Zeitpunkt ein wenig zu diversifizieren, um vom Cost-Average-Effekt zu profitieren. Aber vor allem, an den eigenen Emotionen im Falle eines Crashs oder einer Korrektur zu arbeiten.

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