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3 Gründe, warum ich keinen Crash fürchte

Verkehrszeichen: Vorsicht Schleudergefahr
Foto: Public Domain

Ich fürchte keinen Crash. Aber versteh mich nicht falsch: Das bedeutet nicht, dass ich mit Sicherheit sagen kann, dass es dazu nicht kommt. Im Endeffekt kann das natürlich niemand von sich behaupten. Volatilität und Risiken haben sich zuletzt jedenfalls auch mit Blick auf Evergrande abgezeichnet.

Dass ich keinen Crash fürchte, hängt jedoch mit meinem Ansatz zusammen. Hier sind jedenfalls meine drei Gründe, warum ich nicht vor der Volatilität erschrecke. Nein, sondern sogar einer solchen Marktphase nicht unbedingt abgeneigt entgegenblicke.

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Ich fürchte keinen Crash: Denn ich habe Zeit

Ein erster Grund, warum ich keinen Crash fürchte, hängt mit dem Faktor Zeit zusammen. Es mag möglicherweise kurz- bis mittelfristige Risiken geben. Je nachdem, welcher These man glaubt, vielleicht einen latenten Lehman-Brothers-Effekt. Wobei sich auch das natürlich erst einmal zeigen und bewahrheiten muss. Allerdings kann ich all diesen Dingen entspannt entgegenblicken, weil ich eines habe: Zeit.

Im Endeffekt investiere ich nicht, weil ich auf ein, zwei Jahre ein Vermögen aufbauen möchte. Ja, nicht einmal im nächsten Jahrzehnt unbedingt das Geld aus meinen Aktien benötige. Bis zur Rente oder dem Ruhestand sind es gemäß gesetzlicher Fristen noch eher dreieinhalb Jahrzehnte. Natürlich ist ein früher Ruhestand reizvoll. Aber das ist der Zeitrahmen, in den ich hineininvestiere.

Ich fürchte daher keinen Crash, weil ich mich um kurz- bis mittelfristige Scherereien nicht schere. Lehman Brothers ist vorbeigegangen. Selbst der Corona-Crash ist inzwischen Schnee von gestern. Im Zweifel dürfte das voraussichtlich auch in einigen Jahren auf Evergrande zutreffen. In der Überzeugung investiere ich jedenfalls. Wie gesagt: langfristig orientiert.

Ich setze auf unternehmensorientierte Qualität

Zudem fürchte ich keinen Crash, weil mein Ansatz nicht auf die breiten Märkte ausgelegt ist. Nein, sondern weil ich ein selektiver Stockpicker bin. Das heißt: Ich investiere selektiv in einzelne Aktien, bei denen mich die Unternehmen langfristig orientiert überzeugen.

Unternehmensorientiert zu denken schärft die Sinne und den Fokus. Das bedeutet, dass mir die Entwicklung des breiten Marktes eigentlich egal sein kann. Im Endeffekt muss ich einfach nur darauf achten, wie sich mein Unternehmen operativ entwickelt. Für den Aktienkurs dürfte das mittel- bis langfristig entscheidender sein als der breite Markt.

Zudem fürchte ich keinen Crash, weil ich meine Investitionsthesen verstehe. Das heißt: Selbst wenn es volatil ist, kann ich überprüfen, ob meine unternehmensorientierten Thesen weiterhin intakt sind. Ist das der Fall, bleibe ich natürlich investiert. Und erkenne, dass sich lediglich der Preis, nicht jedoch der Wert der Aktie verändert.

Auch deshalb fürchte ich keinen Crash

Der letzte Satz des vorherigen Abschnitts ist ebenfalls ein Grund, warum ich keinen Crash fürchte. Die Erkenntnis, dass sich lediglich der Preis, nicht jedoch der Wert einer Aktie verändert, ist überaus entscheidend. Vielleicht sogar, um die Chance einer solchen Phase zu begreifen.

Gleiche Qualität und günstiger Preis schaffen langfristig orientiert attraktive Nachkaufchancen. Auch deshalb fürchte ich zu guter Letzt keinen Crash, sondern würde ihn nutzen, wenn er sich ergeben sollte. Wobei ich auch nicht wirklich warte, bis es so weit kommt. Im Endeffekt bin ich weitgehend gleichgültig und beobachte, was passiert. Und passe meine Reaktionen entsprechend der Marktphase an.

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