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Lufthansa-Aktie: Details zur Kapitalerhöhung

Deutsche Lufthansa Aktie
Bild: Lufthansa Group

Bei der Lufthansa-Aktie (WKN: 823212) steht seit einiger Zeit fest, dass es zu einer Kapitalerhöhung kommt. Im Endeffekt hat sich das Management der Kranich-Airline bereits auf der diesjährigen Hauptversammlung die Erlaubnis der Investoren gesichert. Wobei einige Details noch fehlten.

Details, die jetzt am Wochenende im Kontext der Lufthansa-Aktie und der Kapitalerhöhung bekannt gegeben worden sind. Riskieren wir einen Blick darauf, was Foolishe Investoren dazu wissen sollten und worauf es bei der Kranich-Airline jetzt ankommt.

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Lufthansa-Aktie: Kapitalerhöhung zu günstigem Preis?

Wie das Management der Lufthansa-Aktie am Wochenende mitteilte, möchte man im Rahmen einer Kapitalerhöhung 2,1 Mrd. Euro von den Investoren einsammeln. Dabei sollen neue Aktien zu einem Ausgabepreis von 3,58 Euro je neu ausgegebenem Anteilsschein erlöst werden. Ein vergleichsweise günstiger Preis im Rahmen dieses Schrittes.

Das Bezugsverhältnis der neuen Aktien soll bei 1:1 liegen. Oder anders gesagt: Für jede Aktie der Kranich-Airline können Investoren eine neue erwerben. Aktionäre und Aktionärinnen können demnach zwischen dem 22. September und dem 5. Oktober die neuen Aktien erwerben. Definitiv ein interessanter Schritt.

Grundsätzlich liegt der Preis der Bezugsrechte deutlich unter dem jetzigen Aktienkurs der Lufthansa-Aktie von über 8 Euro je Anteilsschein. Zudem dürfte die Basis der ausstehenden Aktien um rund die Hälfte verwässert werden. Eine Entwicklung, die den Aktienkurs zum Anfang der Woche natürlich belasten dürfte.

Schulden und der operative Turnaround

Sonderlich überraschend ist der Schritt der Kapitalerhöhung bei der Lufthansa-Aktie natürlich nicht. Wie gesagt: Das Management hat die Investoren bereits seit einiger Zeit darauf eingeschworen. Mit den erlösten Mitteln soll die stille Einlage des Bundes zurückgezahlt werden. Ein möglicherweise wichtiger Schritt, um die hohe Verschuldung anzugehen. Auch das Stärken der Eigenkapitalbasis ist ein wichtiges Ziel.

Allerdings geht es bei der Lufthansa-Aktie neben dem Tilgen der Schulden natürlich auch um den operativen Turnaround. Mit Blick auf den Kalender erkennen wir, dass sich Herbst und Winter nähern. Zwei für die Reisebranche eher ungünstige Zeiträume. Wobei es im laufenden Jahr natürlich eine ausgedehntere Saison geben könnte.

Im Endeffekt bleibt die Ausgangslage bei der Kranich-Airline daher unverändert. COVID-19 ist und bleibt eine Belastung, die zu Problemen wie der hohen Verschuldung geführt hat. Auch operativ dürfte die Pandemie weiterhin ein Thema bleiben, vor allem in den nächsten Wochen und Monaten. Aber wenigstens können wir eines sagen: Die Verschuldung dürfte sich jetzt noch verändern. Das ist immerhin ein positives Zeichen, das zeigt: Bei dieser Baustelle geht es wenigstens ein wenig voran, wenn auch mit deutlichen Verwässerungseffekten.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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