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Wenn du vor 5 Jahren 10.000 Euro in die Fresenius-Aktie investiert hättest: So viel Geld hättest du verloren

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Foto: Getty Images

Die Fresenius-Aktie (WKN: 578560) ist schon seit einigen Jahren nicht mehr erfolgreich. Das könnte ein Grund sein, warum selbst Foolishe Investoren die Aktie des DAX-Gesundheitskonzerns auch jetzt noch meiden. Der Chartverlauf ist wirklich einer des Grauens. Aber: Das ist natürlich hinlänglich bekannt.

Riskieren wir heute einen Blick auf eine andere Perspektive. Nämlich die Frage, was passiert wäre, wenn man vor fünf Jahren 10.000 Euro in die Fresenius-Aktie investiert hätte. Ohne Zweifel hätte dich das bis heute zumindest einen ordentlichen Buchverlust gekostet. Aber wie groß wäre er denn bis jetzt?

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Vor fünf Jahren 10.000 Euro in die Fresenius-Aktie

Wer vor fünf Jahren und damit im September des Jahres 2016 10.000 Euro in die Fresenius-Aktie investiert hat, hätte das zu einem Zeitpunkt getan, als die Aktie noch auf einem Aktienkurs von ca. 72,70 Euro notierte. Aus dem besagten Einsatz wären unterm Strich 137 Anteilsscheine geworden. Oder 137,5, wenn es dir möglich wäre, dezimale Aktien zu handeln. Rechnen wir heute einfach mal mit 137,5, um es ein wenig genauer zu machen.

Wenn wir einen Blick auf den heutigen Aktienkurs der Fresenius-Aktie riskieren, erkennen wir ein deutlich niedrigeres Niveau. Zum Freitag der letzten Woche ging der DAX-Gesundheitskonzern auf einem Aktienkurs von 40,90 Euro aus dem Handel. Die 137,5 Anteilsscheine wären damit heute noch 5.623,75 Euro wert. Entsprechend hätte man als Investor fast 44 % seines Wertes mit dieser Investition eingebüßt. Für einen defensiven Gesundheitskonzern ist das natürlich eine alles andere als rühmliche Performance.

Okay, um fair zu bleiben: Es hätte noch etwas Kompensation gegeben. Mit 10.000 investiert in die Fresenius-Aktie hätte man schließlich einen Teil der bis heute adeligen Dividende mitgenommen. Zwischen September 2016 und September 2021 hätte man bis jetzt fünf Ausschüttungen eingefahren, deren Volumen sich je Aktie auf 3,89 Euro belaufen hätte. Oder anders gesagt: Brutto wären Dividenden in Höhe von 534,87 Euro dazugekommen. Mit 6.158,62 Euro hätte man trotzdem einen ordentlichen Verlust von fast 40 % über einen Zeitraum von fünf Jahren eingefahren. Das ist ordentlich.

Möglichkeit auf positive Rendite eingebüßt?

Historisch gesehen wäre die Fresenius-Aktie daher keine gute Investition gewesen. Zumal das Tief im Corona-Crash bei zwischenzeitlich knapp über 28 Euro gelegen hat. Eine wilde, wenig erfolgreiche Reise, die man als Investor daher mitgemacht hätte.

Das, was der Fresenius-Aktie fehlt, egal ob man 1.000 Euro oder 10.000 Euro investiert hätte, ist zuletzt das Wachstum gewesen. In den vergangenen Jahren hat das zu einem Auspreisen der auf Wachstum gepolten Bewertung geführt. Wobei das Kurs-Gewinn-Verhältnis jetzt mit einem Wert von unter 13 wirklich vergleichsweise moderat ist. Auch für eine Aktie, die inzwischen ein echter Dividendenaristokrat ist.

Natürlich hilft es nicht, wenn man vor fünf Jahren 10.000 Euro in die Fresenius-Aktie investiert hätte. Aber vielleicht ist es doch positiv zu sehen, dass der DAX-Dividendenaristokrat möglicherweise die Talsohle durchschritten hat. So günstig und vor allem mit Blick auf ein in Zukunft mögliches Wachstum könnte die Aktie gerade jetzt attraktiv sein. Aber ich könnte auch verstehen, wenn du vor fünf Jahren investiert hast und dir inzwischen die weitere Überzeugung fehlt.

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Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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