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Alibaba-Aktie: Was ist jetzt das Worst-Case-Szenario?

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Foto: Alibaba

Ist bei der Alibaba-Aktie (WKN: A117ME) ein Worst-Case-Szenario bereits eingetreten? Nein, ehrlich gesagt glaube ich das nicht. Zwar bewahrheitet sich im Moment ein größeres Risiko, das viele Investoren bereits seit langer Zeit fürchten. Aber: Mit Blick auf die Märkte und die Wettbewerbsposition ist ein Fortsetzen mit Hindernissen der Erfolgsgeschichte möglich.

Trotzdem ist das Risiko, das von der Politik ausgeht, eines, das man ernst nehmen sollte. Alleine der Blick auf den Aktienkursverlauf zeigt, dass es Anlass zur Sorge gibt. Für das gesamte chinesische Tech-Segment ist die Ausgangslage inzwischen gestört.

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Ob das zu einem Worst-Case-Szenario bei der Alibaba-Aktie führen könnte? Möglich. Aber riskieren wir einen Blick darauf, wie ein solches für mich überhaupt aussehen würde.

Alibaba-Aktie: Mein Worst-Case-Szenario

Bei der Alibaba-Aktie muss für mich zugegebenermaßen mehr passieren, um bereits von einem Worst-Case-Szenario zu sprechen. Wobei es sich zu einem solchen hochschaukeln könnte. Grundsätzlich bin ich jedenfalls überzeugt: Die Märkte E-Commerce und Cloud dürften ihre Erfolgsgeschichte im Allgemeinen und im Reich der Mitte fortsetzen. Das ist jedenfalls eine erste wichtige Erkenntnis.

Das, was jedoch problematischer sein könnte, wäre ein Verlieren der Wettbewerbsposition. Alibaba kommt in China schließlich auf einen Marktanteil von ca. 50 % alleine im E-Commerce. Auch in der Cloud gilt der Tech-Akteur als ein führender Akteur, der insbesondere die großen örtlichen Konzerne von seiner Lösung überzeugen konnte. Die Wettbewerbsposition ist eigentlich ein guter Schutz. Aber möglicherweise für die Politik eine Baustelle, die es aufzubrechen gilt.

Insbesondere der Marktanteil im E-Commerce ist für die Alibaba-Aktie ein potenzieller Wettbewerbsvorteil. Grundsätzlich bin ich geneigt, zu sagen: Hier hat sich viel Konsumverhalten auf dieser Plattform gefestigt. Möglicherweise oder glücklicherweise ist es schwierig, dieses Verhalten zu brechen. Aber: Genau das wäre mein Worst-Case-Szenario.

Sollte es der Politik gelingen, die nachhaltigen Wettbewerbsvorteile der Alibaba-Aktie aufzulösen, wäre das verheerend. Leider können wir als erste Wasserstandsmeldung festhalten, dass die Exklusivität der Ökosysteme bereits aufgebrochen werden soll. Zudem scheint die Politik insgesamt gewollt, die Tech-Konzerne zu Sündenböcken zu machen. Aber ob es auch gelingt, die Verbraucher von einem Umdenken zu überzeugen? Für mich mit einem großen Fragezeichen behaftet.

Natürlich nur mein Szenario

Das Worst-Case-Szenario bei der Alibaba-Aktie ist natürlich nur eine grobe Skizze dessen, was möglich sein könnte. Es muss definitiv nicht so kommen. Vom schlechtesten Fall auszugehen kann dir jedoch verdeutlichen, welche Risiken lauern. Sowie auch, ob du als Foolisher Investor die Aktie noch als Chance oder eher als potenziell gefährlich einordnen solltest.

Im Endeffekt kann ich dir natürlich auch nicht sagen, wie es weitergeht. Es hilft mir jedoch häufig, vom schlimmsten Fall auszugehen. Sowie zu überlegen, ob die Aktie mit diesen Erkenntnissen kaufenswert ist. Oder ob ich lieber an der Seitenlinie bleibe.

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Vincent besitzt Aktien von Alibaba. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alibaba Group Holding Ltd.



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