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Vonovia-Aktie: 4.250 Wohneinheiten verkauft – perfekter Deal?

Vonovia
Foto: Vonovia SE

Bei der Vonovia-Aktie (WKN: A1ML7J) geht es zum Ende der Woche um einen interessanten Deal. Wobei es natürlich um mehr als einen im Kontext des DAX-Wohnimmobilienkonzerns geht. Schließlich möchte der Konzern weiterhin die Deutsche Wohnen übernehmen, um zu einem größeren Akteur innerhalb der Wohnimmobilienindustrie zu werden.

Aber, wie gesagt: Darum geht es zum Ende der Woche bei der Vonovia-Aktie nicht. Im Fokus stehen 4.250 Wohneinheiten, die per Verkauf aus dem Portfolio ausgegliedert werden sollen. Riskieren wir einen Blick darauf, was Foolishe Investoren dazu wissen sollten.

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Vonovia-Aktie: 4.250 Einheiten vor Verkauf

Wie es zum Ende der Woche bei der Vonovia-Aktie heißt, verkauft der DAX-Wohnimmobilienkonzern 4.250 Einheiten an das Land Berlin. Daneben veräußert außerdem die Deutsche Wohnen ein Immobilienpaket in Höhe von 10.700 Einheiten an den gleichen Käufer. Damit geht ein Portfolio von knapp über 15.000 Immobilien an den öffentlichen Träger über.

Für die Vonovia-Aktie bedeutet das einen Verkaufserlös in Höhe von 811 Mio. Euro. Allerdings ist natürlich offenkundig, dass der DAX-Wohnimmobilienkonzern lieber mit einem breiteren Portfolio wachsen möchte. Auch das Interesse an der Deutsche Wohnen zeigt das sehr deutlich.

Aber warum verkaufen diese zwei Wohnimmobilienkonzerne dann vereinzelte Wohneinheiten? Ausgezeichnete Frage! Ganz einfach: Weil die Kritik an solchen Konzernen zuletzt immer größer geworden ist. Die Mietpreisentwicklung in Metropolregionen wie Berlin führte zu Initiativen, wie die mit dem passenden Titel Deutsche Wohnen enteignen. Mit einem solchen Teilverkauf könnte ein wenig Druck aus dem Thema entweichen.

Auch die Vonovia-Aktie steht hier als solcher Konzern im Vordergrund. Aber macht das den Deal zu einer perfekten Gelegenheit? Oder zu einem zumindest guten Deal?

Der Zweck ist entscheidend

Für die Vonovia-Aktie dürfte der Zweck im Vordergrund stehen. Im Endeffekt geht es darum, genau diese Spannung aus dem Markt zu nehmen. Sowie Enteignungen zu stoppen. Möglicherweise ergibt sich die Option, mit der Deutsche Wohnen per Zukauf zu wachsen. Vielleicht ist ein kleiner Teilverkauf daher grundsätzlich verschmerzbar.

Nebenbei dürfte der DAX-Wohnimmobilienkonzern einen netten Gewinn eingefahren haben. Im Jahre 2014 kaufte der Vorgängerkonzern schließlich noch über 5.000 Wohneinheiten zu einem Kaufpreis von lediglich 300 Mio. Euro. Der Schritt scheint sich daher gelohnt zu haben.

Für die Investitionsthese bei der Vonovia-Aktie dürfte der Teilverkauf zudem unerheblich sein. Immerhin befanden sich per Ende des ersten Halbjahres insgesamt 414.000 Wohneinheiten im Portfolio des DAX-Wohnimmobilienkonzerns. Lediglich rund 1 % aller im Besitz befindlichen Immobilien fallen daher unter diesen Verkauf. Trotzdem: Es ist eine nette Randnotiz zum Wochenende. Aber mehr vielleicht auch einfach nicht.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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