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Gazprom & Nord Stream 2: Letzter Stolperstein vor Oktober-Start

Foto: Gazprom

Gazprom (WKN: 903276) und Nord Stream 2: Im Endeffekt können wir wohl sagen, das Kapitel ist beendet. Oder es beginnt jetzt eigentlich erst. Wie auch immer, der Bau ist fertig. Das Management des russischen Erdgaskonzerns rechnet mit einer Inbetriebnahme noch in diesem Jahr. Ja, sogar im Oktober dieses Jahres, was in wenigen Wochen sein dürfte.

Damit ist die Sache rund um Gazprom und Nord Stream 2 eigentlich geritzt, oder? Der Bau der EU-Pipeline ist fertig. Die USA haben ihren Widerstand gebrochen. Auch hierzulande konnten wir zuletzt sagen: Die Kritik hielt sich in Grenzen. Möglicherweise auch, weil es politisch andere Dinge gibt. Die Bundestagswahl, zum Beispiel.

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Allerdings könnte es vor der Inbetriebnahme der EU-Pipeline noch einen Stolperstein geben. Zum Donnerstag dieser Woche ist das wiederum bekannt geworden. Riskieren wir einen Blick darauf, ob dieser Stolperstein möglicherweise noch etwas ausrichten kann.

Gazprom & Nord Stream 2: Deutsche Umwelthilfe im Fokus

Wie wir mit Blick auf die aktuelle Nachrichtenlage rund um Gazprom und Nord Stream 2 feststellen können, gibt es erneut einen Protest. Ja, sogar möglicherweise eine neue juristische Prüfung. Die Deutsche Umwelthilfe möchte demnach erneut gegen eine Entscheidung und ein Urteil vorgehen.

Genauer gesagt legt die Deutsche Umwelthilfe Widerspruch gegen die Entscheidung des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie ein. Es geht inhaltlich um die nicht erneut erfolgte Überprüfung des Betriebs der EU-Pipeline. Im Juni dieses Jahres hatte der Verband eine erneute Überprüfung in Anbetracht der Klimaziele der EU und von Deutschland eingelegt. Dabei beruft sich der Verband auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts.

Nord Stream 2 dürfe in Anbetracht dieses Urteils nicht ohne erneute Überprüfung in Betrieb genommen werden. Es würde gigantische Treibhausgas-Emissionen nach sich ziehen und den Klimazielen des Pariser Abkommens widersprechen. Ob das möglicherweise Gewicht bei diesem Thema und der Gazprom-Aktie besitzt? Möglicherweise.

Immer wieder Umweltbedenken

Bei Gazprom und Nord Stream 2 sind die Umweltbedenken jedenfalls nicht neu. Ob der Widerspruch Wirkung zeigt, zumindest eine aufschiebende Wirkung, bevor es zu einer Überprüfung kommt, ist eine interessante Frage. Zum bisherigen Verfahrensgang können wir jedenfalls sagen: Solche Stolpersteine sind auch aus dem Weg geräumt. Das könnte ein guter Indikator sein.

Trotz eines gewissen Restrisikos können wir jedoch sagen: Der Bau ist fertig. Das Projekt ist bereits vor Jahren beschlossen. Möglicherweise sind auch das gewichtige Argumente. Ob Umweltschutz das Projekt und die Inbetriebnahme von Nord Stream 2 noch verhindern kann? Natürlich ist diese Frage relevant. Das Management von Gazprom scheint jedenfalls weiterhin optimistisch zu sein, den Betrieb im Oktober vornehmen zu können.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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