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Vonovia-Aktie: Plan B

Vonovia
Foto: Vonovia SE

Bei der Vonovia-Aktie (WKN: A1ML7J) geht die Übernahme der Deutsche Wohnen (WKN: A0HN5C) in die finale Phase. Mit einem marginal besseren Angebot versucht das Management des DAX-Wohnimmobilienkonzerns erneut, die bisherigen Eigentümer umzustimmen. Auch Drohungen in Richtung Aussetzen der Dividende könnten Druck in Richtung eines Verkaufs auslösen.

Ob es zu einer Übereinkunft kommt? Eine interessante Frage mit Blick auf die Vonovia-Aktie. Jedenfalls monieren einige Investoren weiterhin, dass ihnen das Angebot für die Deutsche Wohnen zu wenig sei. Auch das könnte eine plausible Sichtweise sein.

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Das Management des DAX-Wohnimmobilienkonzerns spricht zudem vom letzten Angebot. Oder sprach. Es könnte noch eine Hintertür oder einen Plan B geben. Riskieren wir einen Blick darauf, was sich dahinter genau versteckt.

Vonovia-Aktie: Ist das der Notfallplan?

Wie wir mit Blick auf die neue Woche erkennen können, scheint sich das Management der Vonovia-Aktie eine Hintertür offen halten zu wollen. Genauer gesagt ist es das Handelsblatt, das von einer solchen spricht. Für den Fall, dass es eben nicht zum Erreichen einer 50-%-Schwelle kommt.

Möglicherweise erwägt der Wohnimmobilienkonzern dann ganz einfach das Streichen dieser Schwelle für eine für sich erfolgreiche Übernahme. Eine endgültige Entscheidung über diesen Schritt, so das Handelsblatt weiter, werde voraussichtlich in Kürze erfolgen. Inzwischen hat das Management von Vonovia diesen Schritt übrigens bestätigt und die Frist zur Andienung der Aktien auf den 4. Oktober verlängert.

Aber was hieße das konkret? Das Management der Vonovia-Aktie könnte notfalls auch mit weniger Anteilen einen Verkauf erzwingen. Auf einer Hauptversammlung könnte auch unter 50 % der Stimmen eine Entscheidung beeinflusst werden. Nicht jeder Investor übt schließlich sein Stimmrecht aus. Zudem könnte das Management den institutionellen, passiven Investoren ausweichen, die erst bei Klarheit ihre Aktienpakete andienen dürfen. Möglicherweise ein cleverer Schritt, um letztendlich doch final Bewegung in die Übernahme zu bringen.

Könnte es damit klappen?

Für mich sieht im Moment jedenfalls einiges danach aus, als ob die zweite Frist vielleicht nicht den gewünschten Effekt bringt, den sich das Management hinter der Vonovia-Aktie erhofft hat. Fristverlängerung und Abändern der Rahmenbedingungen für die Übernahme sind hier zunächst kein gutes Zeichen.

Trotzdem dürfen wir nicht vergessen, dass das Management des DAX-Wohnimmobilienkonzerns bereits über 30 % der Aktien einsammeln konnte. Eine Beteiligung, die definitiv Gewicht besitzt. Eine Schwelle von ca. 50 % oder knapp darüber wäre natürlich die Mehrheit auf jeder Hauptversammlung gewesen. Aber auch mit weniger kann man eine solche erreichen.

Insofern erhöht diese Neuigkeit trotzdem die Wahrscheinlichkeit, dass das Management der Vonovia-Aktie es schaffen dürfte, die Deutsche Wohnen zu übernehmen. Alles weitere dürften die kommenden zwei, drei Wochen zeigen. Dann sehen wir auch, wie viele Investoren letztlich auf das Angebot eingegangen sind.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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