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Wachstum für die Münchener Rück? Weiterer Konkurrent rechnet mit Prämienerhöhung

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Foto: Getty Images

Bei der Aktie der Münchener Rück (WKN: 843002) dürfte es jetzt neben der Dividende zwei relevante Dinge geben. Zum einen, ob das Management an der Prognose für das laufende Geschäftsjahr festhält. Bislang ist die Antwort weiterhin ja, die 2,8 Mrd. Euro als Gewinnziel sind noch immer ausgegeben.

Zum anderen, wie es mittel- bis langfristig orientiert weitergeht. Wachstum liegt bei der Münchener Rück jedenfalls in der Luft. Mittelfristig rechnet das Management jedenfalls mit einem Ergebnisplus je Aktie im mittleren, einstelligen Prozentbereich. Natürlich ist das auch für die Dividende des DAX-Rückversicherers wichtig.

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Immer mal wieder gibt es Wasserstandsmeldungen, auch von Konkurrenten, die zeigen könnten: Ja, Wachstum ist möglich. Auch zur neuen Woche haben wir eine passende Schlagzeile in diese Richtung.

Münchener Rück: Konkurrent rechnet mit Wachstum

Genauer gesagt ist es die Hannover Rück (WKN: 840221), die jetzt Wachstum für die Branche und voraussichtlich auch für sich selbst prophezeit. Oder zumindest höhere Prämieneinnahmen für die gesamte Branche. Wie die Münchener Rück handelt es sich hierbei auch um einen Rückversicherer, die Aussagen dürften daher ein gewisses Gewicht besitzen.

Das Management prophezeit dabei eine positive Preisentwicklung. Vor allem in den großen Schadensbereichen, die unlängst eingetroffen sind. Unwetter, künftige Pandemien und auch Cybersicherheit könnten zwar Risiken besitzen. Aber auch höhere Preise für die Absicherung der größeren Risiken.

Zudem verweist das Management darauf, dass in Anbetracht der niedrigen Zinsen und allgemeiner Anpassungen Ratenerhöhungen notwendig seien. Für die kommende Erneuerungsrunde zum 1. Januar des nächsten Jahres stünden die Zeichen daher auf Prämienerhöhungen. Gute Vorzeichen auch für die Münchener Rück?

Der Markt wächst

Natürlich spricht das Management der Hannover Rück an dieser Stelle nicht für die Münchener Rück. Und wir sollten vorsichtig sein, was das Prognostizieren allgemeiner Marktbedingungen für konkrete Wachstumsperspektiven bedeutet. Im Endeffekt zeigt sich hier jedoch: Höhere Schäden führen im Umkehrschluss zu höheren Prämien. Das ist ein Kreislauf, der die Rückversicherungsbranche selbst in gewisser Weise absichert.

Wachstum kann für die Münchener Rück, aber auch für die Hannover Rück beispielsweise aus hohen Schäden entstehen. Ganz einfach dadurch, dass damit in Zukunft der Preis für das Risiko steigt. Nicht in jedem Jahr gibt es jedoch eine Pandemie oder ein historisches Unwetter. Insofern können normalere Folgejahre solider sein und ein moderates Wachstum mitbringen.

Natürlich besitzen Aktien wie die Münchener Rück immer ein gewisses Risiko. Sowie Katastrophen und potenzielle Belastungen. Unsicherheit ist ein beständiger Begleiter. Wer damit leben kann, findet jedoch ein relativ zeitloses und über mehrere Jahre stabiles Geschäft. Wobei es, wie gesagt, Schäden sind, die auch dazu beitragen, dass sich die Prämien erhöhen. Eine wichtige Aussage, auf die das Management hier verweist.

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Vincent besitzt Aktien der Münchener Rück. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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