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Ist die Nintendo-Aktie nichts für ein stark konzentriertes Portfolio?

Nintendo
Foto: Daniela Uhr

In die Nintendo-Aktie (WKN: 864009) investieren: Dieses Narrativ kann ich grundsätzlich verstehen. Immerhin habe ich selbst erst kürzlich ein Aktienpaket gekauft. Zeitlose Videospielereihen und ein sich insgesamt veränderndes Geschäft können langfristig orientiert ein starkes Gesamtpaket sein.

Aber ist die Nintendo-Aktie auch ein Kandidat für ein sehr konzentriertes Portfolio? Wirklich eine interessante Frage. Ich sehe jedenfalls einige Gründe, die dagegensprechen könnten. Möglicherweise solltest du zumindest über diese Sichtweise nachdenken. Wie gesagt: Obwohl ich diese Aktie für einen interessanten, langfristig orientierten Kandidaten halte.

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Nintendo-Aktie: Auch volatil und zyklisch

Die Nintendo-Aktie ist jedenfalls eine gleichsam zyklische und volatile Angelegenheit. Im Moment jedenfalls noch und auch mit Blick auf die nächsten Jahre. Vielleicht sogar das kommende Jahrzehnt. Immerhin hängt der Erfolg des japanischen Konsole- und Videospieleherstellers vom Erfolg einer Konsole ab. Hier gibt es immer gewisse Lebenszyklen, Höhepunkte, was die Nachfrage angeht. Sowie auch technische Neuerungen, die einige Konsolen veraltet erscheinen lassen.

Mit der Switch im fünften Jahr ist das bei der Nintendo-Aktie inzwischen möglicherweise der Fall. Gerade während der Pandemie könnten wir den Höhepunkt erreicht haben. Es ist ohne Zweifel ein dynamisches, volatiles Geschäftsmodell. Sinkende Verkaufszahlen könnten jedenfalls auch eine Belastung für die Aktie sein.

Die Nintendo-Aktie könnte insgesamt preiswert sein. Gemessen am letzten Gewinn für das vergangene Geschäftsjahr liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei ca. 13,7. Ohne Zweifel ist das eine günstige Bewertung. Aber: Wenn der Gewinn sinkt, könnte sich das Bewertungsmaß relativieren. Die Zyklizität ist jedenfalls eine Baustelle, die ich derzeit sehe.

Wenn ich daher in eher wenige Aktien investieren wollte, könnte Nintendo grundsätzlich eine volatile Angelegenheit sein. Das heißt nicht, dass man auf die Aktie verzichten sollte. Bloß, dass ein Zykliker mit Produkten und einem Lebenszyklus dieser Produkte eben seine Tücken besitzt.

Das könnte sich aufweichen …

Die Nintendo-Aktie könnte allerdings genau diese Ausgangslage jetzt aufweichen. Wie gesagt: Ich glaube, dass die Zyklizität den Videospieleproduzenten noch begleitet. In den nächsten Jahren, vielleicht in ein, zwei Jahrzehnten könnten nichtzyklische Freizeitparks jedoch für eine stabile Umsatz- und Gewinnquelle sorgen. Damit könnte die Zyklizität zumindest begrenzt sein.

Zudem dürfen wir nicht vergessen: Es gibt auch ein Leben nach der Switch. Sofern die neue Konsole kein totaler Griff ins Klo wie die Wii U wird, könnten starke Inhalte wie Super Mario oder Zelda auch hier den Erfolg erneut replizieren.

Potenzial ist bei der Nintendo-Aktie langfristig orientiert daher vorhanden. Aufgrund der starken Franchises würde ich sogar von einer Qualitätsaktie sprechen. Nur ob man die Zyklizität in einem stark konzentrierten Depot halten möchte, das ist eine andere Frage. Vielleicht eine überaus relevante.

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Vincent besitzt Aktien von Nintendo. The Motley Fool empfiehlt Nintendo.



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