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BYD-Aktie: 1 gute und 1 schlechte Neuigkeit!

E-Mobility: Batterie laden an Ladesäule
Foto: Getty Images

BYD (WKN: A0M4W9)-Aktien kennen kein Halten. Seit Anfang 2020 sind sie schon um mehr als 552 % gestiegen (06.09.2021). Das Unternehmen gehört wie Tesla (WKN: A1CX3T) zu den großen Krisengewinnern. Beide Hersteller profitieren vom Boom der emissionsfreien Elektroautos, deren Absatz in den meisten Ländern subventioniert wird. Zudem ist ihr Anteil am Gesamtmarkt, trotz der hohen Wachstumsraten, immer noch gering, was ihnen weiterhin ein großes Potenzial eröffnet.

BYD mit starker Absatzsteigerung

BYD meldete zuletzt seine Absatzzahlen für den August 2021. Hier sind die Ergebnisse. Der Konzern verkaufte 68.531 Fahrzeuge, was gegenüber dem Vorjahresmonat einem Zuwachs von 86,3 % entspricht. Davon entfielen 61.409 Einheiten oder 89,6 % auf Autos mit neuen Antrieben (NEVs). Im Vorjahresmonat lag der NEV-Anteil noch bei 41,6 %, was den Wandel und ihren Boom sehr schön verdeutlicht. NEVs verzeichneten insgesamt einen Zuwachs von 301,8 %.

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Reine Batteriefahrzeuge verbesserten ihren Absatz von 9.414 auf 30.382 Fahrzeuge. Plug-In-Hybride legten von 4.595 auf 30.126 Wagen noch stärker zu. Bei den Nutzfahrzeugen gab es hingegen einen Rückgang um 29,3 % auf 901 Einheiten. Hierzu zählen beispielsweise BYDs bekannte Elektrobusse, die weltweit verkauft werden.

Einen starken Absatz-Einbruch gab es bei den Verbrennern. Sie verloren gegenüber dem Vorjahresmonat um 66,9 % auf nur noch 7.122 Fahrzeuge. Dieser Trend wird sich sehr wahrscheinlich weiter fortsetzen. So sind auch die Verbrenner-Produktionszahlen im August 2021 auf 6.594 gesunken.

Seit Jahresbeginn 2021 konnte BYD seinen Absatz um 64,3 % auf 372.630 Einheiten steigern. NEVs konnten seither um 192,6 % auf 266.480 Wagen zulegen, während Verbrenner um 21,8 % auf 106.150 Wagen verloren.

Der Gewinn sinkt zum Halbjahr 2021

BYD musste mit seinen Halbjahreszahlen 2021 aber ebenfalls über zumindest zwischenzeitliche Probleme berichten. So sank der Gewinn aufgrund steigender Rohstoffpreise um 24 % auf 1.810.8 Mio. Chinesische Yuan. Wie fast alle Autohersteller macht BYD derzeit ein Halbleiter- und Lithium-Engpass zu schaffen.

Darüber hinaus gab BYD keinen konkreten Ausblick auf die Jahresergebnisse 2021, was die Unsicherheit über die weiteren Preissteigerungen und Zulieferengpässe verdeutlicht. Wie lange sie noch bestehen bleiben, ist offen. So nimmt der Ausbau bestehender Werke etwa zwei Jahre und ein Werksneubau bis zu fünf Jahre in Anspruch. Die einzige Hoffnung für die Elektroautohersteller könnte deshalb eine sinkende Nachfrage sein. Doch angesichts der aktuellen Absatzzahlen ist damit eher nicht zu rechnen.

BYD konnte seinen Umsatz zum Halbjahr 2021 weiter um 53,6 % auf 59.130,8 Mio. Chinesische Yuan steigern. Die Sparte Mobiltelefone, Komponenten, Zubehör und andere Produkte steigerte seinen Anteil am Gesamtumsatz von 40 auf 48 %. Das Autosegment verlor hingegen von 52 auf 43 %. Akkus und Photovoltaik-Produkte legten von 8 auf 9 % zu.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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