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Verlockende Gewinnbeteiligungen: Doch diese Merkmale von Dividenden sollte man unbedingt kennen!

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Foto: Getty Images

Nicht wenige Anleger, die ihr Geld in Aktien investieren, wollen nicht nur auf hohe Kursgewinne setzen. Sie erwerben diese Art von Wertpapieren unter anderem auch wegen der zu erwartenden Dividenden. Denn mit ihnen lässt sich wunderbar ein zusätzlicher Geldstrom aufbauen. So weit die Theorie.

Viele Investoren blicken aber anfangs viel zu sehr auf die zu erwartende Dividendenrendite. Doch bevor man sein Kapital vorschnell in Dividendenaktien steckt, sollte man sich über ein paar Merkmale dieser Form der Gewinnbeteiligung klar werden. Über die meines Erachtens drei wichtigsten Aspekte erhältst du in diesem Artikel heute eine Auskunft.

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Es gibt keine Garantie

Im Zuge der Corona-Pandemie konnte man im letzten Jahr eine Tatsache deutlich erkennen. Nämlich, dass von keiner Aktiengesellschaft eine Dividende garantiert werden kann. Es kommt meistens dann zu Problemen, wenn weniger Gewinn als erwartet erwirtschaftet wurde oder es einer Firma generell einmal etwas schlechter geht.

Hier kann es dann ganz schnell zu einer Dividendenkürzung kommen. Oder, was noch schlimmer ist, die Gewinnbeteiligung entfällt komplett. Diese bittere Erfahrung mussten im letzten Jahr beispielsweise die Aktionäre der beiden deutschen Unternehmen Fraport (WKN: 577330) und Lufthansa (WKN: 823212) machen. Beide Konzerne zahlten bedingt durch Corona 2020 keine Dividende an ihre Investoren aus.

Achtung, Dividendenabschlag

Vor allem Neueinsteiger haben manchmal einen genialen Gedanken. Sie wollen eine Aktie kurz vor dem Ausschüttungstermin kaufen, die Dividende kassieren und die Papiere dann schnell wieder abstoßen. Sie möchten hier einfach ganz risikolos die Gewinnausschüttung vereinnahmen. Doch so einfach ist die Angelegenheit natürlich nicht. Denn es gibt ja noch den Dividendenabschlag.

Denn die Dividende wird ja in aller Regel vom Gewinn eines Unternehmens gezahlt. Ein Teil des Firmenvermögens wird hier also ganz einfach an die Aktionäre verteilt. Am Tag der Ausschüttung verringert sich dadurch der Firmenwert genau um den ausgeschütteten Betrag. An diesem Tag (dem Ex-Dividendendatum) wird bei der betreffenden Aktie deshalb ein Kursabschlag genau in Höhe der Dividendenzahlung vorgenommen.

Man handelt die Aktien jetzt also „ex Dividende“ an der Börse. Für den Anleger ist dies folglich erst einmal ein Nullsummenspiel. Denn durch diesen Vorgang hat sich der Kurs der Aktie genau um den Betrag reduziert, der dem Aktionär gerade als Dividende gutgeschrieben wurde. Den Dividendenabschlag sollte man also als Anleger immer im Hinterkopf haben.

Der steuerliche Aspekt

Ich vermute, jeder Anleger ist sich im Klaren darüber, dass man in Deutschland auf erzielte Kapitalerträge Steuern entrichten muss. Es gibt allerdings einen Freibetrag von 801 Euro (Verheiratete 1.602 Euro) pro Jahr. Doch ist dieser ausgeschöpft, dann greift die sogenannte Kapitalertragsteuer. Liegen also die jährlichen Dividendeneinnahmen darüber, kommt derzeit eine Steuerbelastung von 25 % zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls auch noch Kirchensteuer auf den Investor zu.

Fazit

Dividenden sind sicherlich für jeden Investor etwas Wunderbares. Doch bevor man loszieht und sein Geld in Dividendenaktien investiert, sollte man besser über alle Unwägbarkeiten informiert sein. Dann sollte es nach der Investition später dann auch keine unliebsamen Überraschungen geben. Denn die möchte ja jeder Anleger absolut vermeiden.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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