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Lufthansa-Aktie & die Staatshilfen: Vor der Wahl (k)ein Thema?

Deutsche Lufthansa Aktie
Bild: Lufthansa Group

Die Lufthansa-Aktie (WKN: 823212) und die Staatshilfen sind weiterhin ein Thema. Mit Blick auf die Verschuldung während der COVID-19-Pandemie wollen Investoren vermutlich eine schnelle Rückzahlung sehen. Auch das Management hat angedeutet, diesen Schritt zügig gehen zu wollen.

Vorbereitend hat sich das Management der Lufthansa-Aktie einige Befugnisse gesichert. Auf der Hauptversammlung beispielsweise, dass im Rahmen einer Kapitalerhöhung weiteres Geld eingesammelt werden kann. Das soll wiederum für die Rückzahlung der Staatshilfen verwendet werden.

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Jetzt, vor der Bundestagswahl, sind die Staatshilfen bei der Kranich-Airline möglicherweise noch einmal ein heißes Thema. Riskieren wir einen Blick darauf, wieso. Beziehungsweise warum einiges vielleicht knapp werden könnte.

Lufthansa-Aktie, Staatshilfen & die Bundestagswahl

Wie wir mit Blick auf die Lufthansa und aktuelle, mediale Berichte erkennen können, scheint die Bundestagswahl für den Kranich-Konzern grundsätzlich relevant zu sein. Die Nachrichtenagentur dpa berichtet in diesem Kontext jetzt, dass die Rückzahlung der milliardenschweren Hilfen vor der Bundestagswahl offen sei. Allerdings ist das nur ein Teil der Meldung.

Zumindest möchte das Management hinter der Lufthansa-Aktie die Rückzahlung mit der aktuellen Bundesregierung um Angela Merkel noch klären. Konkret könnte das bedeuten, dass man die Rückzahlung der Hilfen mit den jetzigen politischen Akteuren einleiten könnte. Man wolle mit den derzeitigen Ansprechpartnern zumindest Klarheit schaffen.

Möglicherweise könnte ein wenig Kalkül sein, dass mit der Bundestagswahl am 26. September nicht direkt die Ära der Merkel-Regierung endet. Sofern die Regierungsbildung ein wenig Zeit erfordert, könnten die bisherigen Ansprechpartner für die Lufthansa-Aktie weiter zur Verfügung stehen. Verhandlungen müssten daher nicht zwangsläufig bis zur eigentlichen Wahl abgeschlossen sein.

Das Management der Lufthansa-Aktie hat zwar eigentlich das Ziel ausgegeben, noch vor der Wahl die milliardenschweren Staatshilfen zurückzuzahlen. Darauf verweist auch die dpa erneut. Mit Blick auf die Notwendigkeit der eingangs genannten Kapitalerhöhung könnte das vielleicht trotzdem recht knapp sein.

Nicht kurzfristig die Schwächen sehen

Investoren bei der Lufthansa-Aktie, die dieses Thema verfolgen, sollten nicht fix in Richtung Bundestagswahl denken. Zwar könnte das natürlich Bewegung in die aktuelle Ausgangslage bringen. Positiv ist jedoch, dass das Management der Kranich-Airline mit den jetzigen Akteuren Klarheit schaffen möchte. Also mit den politischen Vertretern, mit denen man ursprünglich mal die Staatshilfen ausgehandelt hat. Möglicherweise schafft das mehr Verbindlichkeit und Klarheit.

Was den Rest betrifft: Ob die Kranich-Airline ihre Staatshilfen noch vor der Bundestagswahl oder in den Wochen, Monaten oder selbst zwei, drei Quartalen danach zurückzahlt, bringt für eine mögliche Investitionsthese eigentlich kaum eine Veränderung.

Immerhin sollten Investoren bei der Lufthansa-Aktie sowieso bloß investiert sein, wenn sie eine klare, bessere Perspektive sehen. Dass das Management die Schulden proaktiv angeht, könnte eine solche Verbesserung im Allgemeinen sein.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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