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Wann rein und wann wieder raus? Die Probleme bei der Spekulation mit zyklischen Aktien!

Achterbahn
Foto: The Motley Fool

Jeder Anleger, der sein Geld in Aktien investieren möchte, tut gut daran, sich vorher eine für ihn passende Strategie zurechtzulegen. Denn ohne einen guten Plan an der Börse zu agieren könnte unter Umständen den Verlust von Kapital zur Folge haben. Doch genau der umgekehrte Fall ist aber eigentlich das Ziel. Nämlich, das eingesetzte Geld möglichst zu vermehren.

Und hierbei geht natürlich jeder etwas anders vor. Die einen versuchen ihr Glück mit der sogenannten Dividendenstrategie oder mit einem langfristigen Buy-and-Hold-Plan. Oder es werden Aktien gekauft, die aufgrund eines besonderen Trends gerade sehr gefragt sind. Es soll aber auch Anleger geben, die ihr Hauptaugenmerk auf zyklische Aktien legen.

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Der Grund, der dahintersteckt, ist eigentlich ganz simpel und leicht erkennbar, wenn man sich einmal die Chartverläufe der entsprechenden Titel anschaut. Denn das ständige Auf und Ab solcher Notierungen verleitet natürlich zu folgender Überlegung. Man müsste schließlich einfach nur dann kaufen, wenn der Kurs gerade niedrig steht und die entsprechende Aktie dann wieder abstoßen, wenn sie sich auf einem hohen Kursniveau befindet.

Doch was sich hier so einfach anhört, könnte meiner Meinung nach für den Anleger auch Probleme mit sich bringen. Und diese sollte man deshalb vor einer Spekulation mit zyklischen Aktien besser im Hinterkopf haben.

Unberechenbares Auf und Ab

Eigentlich ist es ja genau dieser Umstand, der den gewissen Reiz auf die Investoren ausübt, die ihr Glück in zyklischen Aktien zu finden glauben. Denn was auf den ersten Blick so einfach aussieht, könnte sich in der Realität als schwieriger erweisen als gedacht. Woher will man relativ zuverlässig wissen, ob der Kurs eines Kaufkandidaten schon am tiefsten Punkt angekommen ist? Es ist nämlich sicherlich nichts ärgerlicher, als wenn es nach einem Aktienerwerb erst noch mal 20 % mit der Notierung abwärts geht.

Aber auch wenn man nun einen günstigen Einstiegszeitpunkt bei einem Zykliker erwischt hat, dann stellt sich als Nächstes natürlich die Frage, wann man am besten wieder aussteigt. Aber auch hier kann es einem natürlich passieren, dass die entsprechende zyklische Aktie ihre bisherigen Höchststände einmal nachhaltig überwindet. Hier könnte man möglicherweise als Anleger dann recht dumm dastehen. Nämlich dann, wenn man dem entsprechenden Titel von der Seitenlinie aus beim Steigen zusehen muss.

Den Zeitaufwand nicht unterschätzen

Ich denke, dass wohl gerade dieser Umstand von vielen Investoren gnadenlos unterschätzt wird. Denn während man mit Dividendenaktien oder bei Buy and Hold nur recht selten in sein Depot schauen muss, sieht dies mit zyklischen Aktien sicherlich etwas anders aus. Hier könnte es nämlich zwingend notwendig sein, sich etwas intensiver mit den entsprechenden Titeln zu beschäftigen.

Schließlich kann sich bei einem Zykliker die Situation jederzeit schlagartig ändern. Und dann den Aktienkurs dazu veranlassen, in die eine oder andere Richtung zu drehen. An dieser Stelle gibt es sicherlich viele Faktoren, die hier von Bedeutung sein können. Das bedeutet aber, dass man bei seinen zyklischen Aktien immer auf dem aktuellen Informationsstand sein sollte.

Dies erfordert meiner Meinung nach aber auch einen gewissen Zeitaufwand. Ansonsten könnte eine Investition in zyklische Werte schnell zum Desaster werden. Man sollte sich vor einer solchen Spekulation also fragen, ob man überhaupt willens ist, sich hier ständig auf dem neuesten Stand zu halten. Wer diese Frage allerdings mit Ja beantworten kann und wem das Auf und Ab der Kurse von Zyklikern einen erwünschten Nervenkitzel beschert, der könnte bei dieser Assetklasse trotz aller Unwägbarkeiten gut aufgehoben sein.

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