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Mit einer Million Euro 100.000 Euro passives Einkommen generieren: Möglich? Sinnvoll?

Reichtum und Geldregen
Foto: Getty Images

Mit einer Million Euro ein passives Einkommen in Höhe von 100.000 Euro generieren: Ist das möglich? Falls ja, ist das sinnvoll? Anlass für diese Überlegungen ist für mich ein Artikel auf der US-amerikanischen Seite Investor’s Business Daily, die ein solches Szenario skizziert hat.

Was wir jedenfalls sagen können, ist das Folgende: Es benötigt entweder eine Entnahme in Höhe von 10 % des Wertes. Oder aber eine Dividendenrendite in Höhe von 10 %. Wenig ist das mit Sicherheit nicht. Aber das Ziel ist grundsätzlich auch ziemlich ambitioniert.

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Überlegen wir heute, wie man möglicherweise mit einer Million Euro ein passives Einkommen in Höhe von 100.000 Euro erhalten können. Also nicht nur theoretisch mit Blick auf die besagte Rendite von 10 %. Nein, sondern wie man es effektiv meistern könnte. Sowie auch, ob das sinnvoll ist. Oder vielleicht eher nicht.

Mit einer Million Euro 100.000 Euro passives Einkommen

Grundsätzlich können wir jedenfalls sagen: Ja, es könnte einige Wege geben, wie man mit einer Million Euro ein passives Einkommen in Höhe von 100.000 Euro aufbauen könnte. Ein erster, naheliegender sind möglicherweise Dividendenaktien. Aber sollte man diesen Weg gehen?

Schwierig, das im Allgemeinen zu beantworten. Grundsätzlich würde ich jedenfalls dazu neigen, ein wenig Vorsicht walten zu lassen. Dividendenaktien, die direkt eine Dividendenrendite von 10 % ermöglichen, könnten ihr Risiko nicht wert sein. Oder zumindest kein nachhaltiges Einkommen in dieser Höhe bieten. Ein grundsätzliches Problem, selbst wenn man nur auf vermeintlich unterbewertete Aktien setzt.

Eine weitere Möglichkeit, um mit Dividenden und einer Million Euro ein passives Einkommen von 100.000 Euro zu generieren, könnte Dividendenwachstum sein. Allerdings sollten wir auch hier den Kompromiss bedenken. Wenn man mit zuverlässigen, moderat wachsenden und konservativen Ausschüttern 10 % Dividendenrendite erreichen möchte, dauert das Jahre. Vielleicht Jahrzehnte. Auch das ist nicht für jeden Investor die richtige Möglichkeit.

Wer diesen Ansatz mit ETFs verfolgt, sollte ebenfalls eines bedenken. Nämlich, dass selbst die historischen Renditen im höheren einstelligen Prozentbereich gelegen haben. Das bedeutet, dass eine Entnahme von 10 % grundsätzlich ein wenig an die Substanz gehen könnte. Crash und Korrekturen könnten einen hohen Anteil verbrauchen. Insofern wäre es hier potenziell möglich. Aber zumindest nicht sehr nachhaltig oder aus den Kapitalerträgen finanzierbar.

Vielleicht ein kleineres Ziel

Mit einer Million Euro ein passives Einkommen in Höhe von 100.000 Euro zu generieren ist daher möglich. Aber stets ein Kompromiss. Entweder einer, der auf durchwachsene Ausschütter setzt. Oder aber auf Wachstum und Zeit. Zu guter Letzt ist außerdem eine Rendite mit Entnahme denkbar.

Wer lediglich nachhaltige Pfade bestreiten möchte, der sollte vielleicht ein weniger ambitioniertes Ziel verfolgen. Eine Entnahmerate im mittleren einstelligen Prozentbereich könnte dafür sorgen, dass du am Ende nicht plötzlich mit leeren Händen dastehst. Für mich eindeutig die bessere Alternative, als vom grundsätzlichen Ansatz her über das Ziel hinauszuschießen.

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