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Impfstoff: 2 Punkte für die Moderna-Aktie, 1 gegen die Biontech-Aktie und 1 für die Valneva-Aktie

Biotech
Quelle: Getty Images

Moderna erzeugt mehr Antikörper als Biontech

Bisher sind die Moderna (WKN: A2N9D9)-Aktie und die Biontech (WKN: A2PSR2)-Aktie innerhalb der letzten zwölf Monate relativ parallel zueinander gestiegen (03.09.02021). Doch dies könnte sich nun ändern. Ständige Untersuchungen der Wirkung beider Impfstoffe lassen keine Erkenntnisse unentdeckt.

So fanden Wissenschaftler in Belgien nun heraus, dass Modernas Impfstoff mehr Antikörper hervorruft. Zwei Monate nach der zweiten Moderna-Dosis lag das Level im Vergleich zu Biontech etwa doppelt so hoch.

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Die Studie wurde mit mehr als 1.600 Mitarbeitern des belgischen Gesundheitssystems durchgeführt. Nun wird nach der Ursache gesucht. Eine Antwort könnte die Dosierung liefern. So werden bei Moderna 100 Mikrogramm im Abstand von mindestens vier Wochen verimpft. Bei Biontech sind es hingegen 30 Mikrogramm und die Zweitimpfung erfolgt aktuell bereits nach drei Wochen.

Diese Untersuchung ändert jedoch nichts an der Wirksamkeit von Biontechs Impfstoff. Zudem weisen Wissenschaftler darauf hin, dass eine höhere Antikörperzahl den Schutz nicht noch weiter steigern muss. Die Studie untersuchte zudem nicht die Antwort der T-Zellen und ist aufgrund der geringen Teilnehmerzahl, die hauptsächlich aus Frauen bestand, nicht aussagekräftig genug.

Doch ähnlich wie im Fall von AstraZeneca (WKN: 886455) werden die Ergebnisse sofort in die Impfstoffbewertung aufgenommen. Dies könnte bedeuten, dass beispielsweise die Europäische Union zukünftig eher Moderna statt Biontech bestellt.

Die belgische Untersuchung wird durch eine amerikanische Studie gestützt. In dieser fanden die Wissenschaftler heraus, dass Moderna zu weniger Impfdurchbrüchen führt. Demnach liegt der Schutz vor einer Infektion mit Moderna bei 76 %, während er mit Biontech auf nur noch 42 % gesunken ist. Grund sind die vielen neuen COVID-19-Varianten, die zu einer Herabsetzung der Impfwirkung führen.

Moderna reicht Impfstoff-Booster-Daten ein

Dennoch untersucht derzeit auch Moderna eine dritte Auffrischungsimpfung. Sie soll bei Zulassung in der Dosierung von 50 Mikrogramm verabreicht werden. So soll der Schutz vor der Delta- und weiteren Varianten erhöht werden. Ein Zulassungsantrag wurde durch das Unternehmen in den USA bereits eingereicht.

Die Auffrischungsimpfung wurde in einer Untersuchung sechs Monate nach der zweiten Dosis gespritzt. Zuvor hatte Moderna etwa zu diesem Zeitpunkt einen Abfall der Antikörperanzahl beobachtet. Die Nebenwirkungen nahmen den Angaben zufolge nicht zu. Biontech verfolgt einen ähnlichen Ansatz und stellte nach der Auffrischungsimpfung ebenfalls einen besseren Schutz vor vielen COVID-19-Varianten fest.

USA bestellen Valnevas Ixiaro-Impfstoff

Valneva (WKN: A0MVJZ) entwickelt derzeit einen COVID-19-Todimpfstoff, der bis zum Jahresende 2021 auf den Markt kommen könnte. Doch auch hier muss sich erst noch zeigen, wie er gegen die vielen verschiedenen Virusvarianten wirkt.

Daneben produziert Valneva noch weitere Impfstoffe, die ebenfalls gefragt sind. So haben nun die USA für dieses Jahr eine Bestelloption für 200.000 Ixiaro-Dosen gegen die Japanische Enzephalitis ausgeübt. Der Wert liegt bei 28,8 Mio. US-Dollar.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Moderna.



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