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Auf einen ETF setzen … oder doch nach den 28 % dieser Aktienfonds suchen?

Weltkarte
Foto: Getty Images

Auf einen ETF setzen oder in einen aktiv gemanagten Aktienfonds setzen: Noch immer scheiden sich daran häufig die Geister. Es gibt einige Argumente für den einen oder anderen Ansatz. Flexibilität, Diversifikation, die Rendite oder womöglich auch eine Überrendite. Je nachdem, wen man fragt, erhält man natürlich auch unterschiedliche Antworten.

Ob man auf einen ETF oder einen Aktienfonds setzen soll, ist jedoch letztlich von einer Komponente abhängig. Oder sollte es zumindest sein. Nämlich der Rendite, die man als Investor erwarten kann. Kleiner Hinweis: Bei der Beantwortung dieser Frage könnten 28 % ein wichtiges Hilfsmittel sein. Erneut zeigt sich, wie sehr sich doch die Spreu vom Weizen trennt, wenn es um ein aktives Management geht.

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ETF oder Aktienfonds: 28 % schlagen den Markt

Es gibt neue Zahlen, die die Frage, ob ein ETF oder ein Aktienfonds die bessere Alternative sind, quantifizieren können. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur dpa und eine Studie der Ratingagentur Scope können wir erkennen: Viele aktive Fondsmanager bleiben weiterhin hinter ihrem breiten Markt zurück.

Wenn wir die Daten etwas näher betrachten, so stellen wir fest: Aus einem Universum von 800 aktiv gemanagten Fonds im bisherigen ersten Halbjahr des Jahres 2021 den breiten Markt, den MSCI World, hinter sich lassen. Immerhin: Im vorherigen Börsenjahr 2020 sind es 46 % der Aktienfonds gewesen. Im Umkehrschluss bedeutet das jedoch auch, dass kostengünstige Indexfonds auf den breiten Markt wie den MSCI World eine bessere Alternative gewesen sind.

Natürlich: Ein halbes Jahr ist keine Foolishe Perspektive, um eine Performance zu messen. Trotzdem ist es bemerkenswert, dass 72 % der Aktienfondsmanager in diesem Jahr versagten. Sowie 54 % im vergangenen Jahr. Abzüglich von Kosten und Gebühren, natürlich. Zudem sollten wir bedenken, dass die Aktienfonds vs. ETF-Debatte bereits länger andauert. Auch in den vorherigen Jahren sind die Zahlen ähnlich gewesen.

Rein quantitativ spricht daher eine Menge für einen ETF-Ansatz, wenn man als Investor auf der Suche nach einem geeigneten Vehikel wenig falsch machen möchte. Die Trefferquote für einen marktschlagenden Ansatz könnte jedenfalls bei einer blinden Auswahl mindestens einem Münzwurf gleichen. Oder sogar schlechter sein.

Bleiben wir beim Aufwand

Aktienfonds oder ein ETF können natürlich je nach Aufwand auch unterschiedlich zu bewerten sein. Wer sich die Mühe macht, starke aktive Fonds auszuwählen, der kann natürlich auf marktschlagende Performer treffen. Rund jeder Vierte dieser Gattung hat es schließlich auch in diesem Jahr geschafft.

Wenn man solchen Aufwand jedoch meiden möchte, sind kostengünstige Indexfonds klar die bessere Wahl. Mit Aufwand könnten hingegen auch einzelne Aktien ein vielversprechender Ansatz sein. Auch das gilt es vielleicht zu bedenken, wenn du deinen Ansatz suchst und zwischen diesen beiden Varianten finden willst.

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