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Warren Buffett: Die 5 größten Investmentfehler!

Ein Buch über den Investor Warren Buffett liegt aus
Foto: The Motley Fool

Warren Buffett hat Berkshire Hathaways (WKN: A0YJQ2) Wert im Zeitraum von 1964 bis 2020 um 2.810.526 % und seit 1965 durchschnittlich um 20 % pro Jahr gesteigert. Der S&P-500-Index ist im gleichen Zeitraum um 23.454 % und annualisiert um 10,2 % gestiegen. Warren Buffett ist also ohne Frage ein großartiger Investor und trotzdem redet er seinen Erfolg sehr oft klein. So gibt er beispielsweise sehr offen seine größten Investmentfehler zu. Er nennt aber auch weitere Fehler, die viele andere Anleger begehen.

Wer sie vermeidet, kann vielleicht eine ähnliche Rendite wie der Investor erzielen.

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1. Warren Buffett verpasst Investmentchancen

Warren Buffett erklärt, dass einer seiner größten Fehler verpasste Investments sind. Amazon (WKN: 906866) und Microsoft (WKN: 870747) sind zwei Beispiele. Obwohl der Investor nach eigenen Angaben alles über die Unternehmen wusste, kaufte er ihre Aktien nicht. Wenn wir also alles über ein Unternehmen und dessen Branche in Erfahrung gebracht haben und uns sicher sind, sollten wir kaufen.

2. Schnelles und häufiges Traden

Warren Buffett hält schnelle und zahlreiche Transaktionen für einen großen Investmentfehler. Deshalb wandert das Geld seiner Einschätzung nach langfristig „von den ungeduldigen zu den geduldigen Investoren“. Aktien sind für ihn keine Lotterietickets, sondern Unternehmensbeteiligungen. Wenn wir also einmal großartige Firmen gefunden haben, sollten wir langfristig dabeibleiben. Viele Transaktionen zerstören hingegen den Erfolg.

3. Warren Buffett kaufte billige Aktien mit schlechter Qualität

Hinter sehr günstig bewerteten Aktien verbergen sich meist schlechte Geschäfte. Warren Buffett kam so zu Berkshire Hathaway, das 1964 ein im Niedergang befindliches Textilunternehmen war. Der Investor musste das ursprüngliche Geschäft über mehrere Jahrzehnte abschreiben und verlor so sehr viel Geld.

Heute hält er es für einen besseren Weg, Unternehmen mit sehr gut laufenden Geschäften zu kaufen. Natürlich spielt auch dabei die Bewertung eine Rolle, doch sie erreicht selten ein sehr niedriges Niveau.

4. Kleine Käufe bei großen Gelegenheiten

Gute, eindeutige Investmentgelegenheiten sind selten. Deshalb sollten wir sie nach Warren Buffett nutzen und nicht nur kleine Käufe durchführen. Sein Tipp: Stell dir vor, du darfst in deinem Leben nur 20 Aktien erwerben. Die Käufe werden plötzlich sehr viel ausgewählter und seltener stattfinden. Nur die besten Unternehmen zum richtigen Preis kommen dann noch ins Depot.

5. Bei Aktienkäufen in den Rückspiegel schauen

Je stärker die Kurse steigen, desto mehr Anleger springen auf den fahrenden Zug auf. Wenn die Kurse fallen, passiert genau das Gegenteil. Hinter gefallenen Aktien verbergen sich für viele Menschen schlechte Unternehmen. Sie führen keine Unternehmensanalyse durch und „sie interessieren sich tatsächlich nicht für das zugrunde liegende Geschäft“, so Warren Buffett. Für ihn ist dieses prozyklische Verhalten ein sehr großer Investmentfehler, das für informierte Investoren enorme Chancen eröffnet.

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Christof Welzel besitzt Berkshire Hathaway-Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon, Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Microsoft und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2022 $1920 Call auf Amazon, Short January 2022 $1940 Call auf Amazon, Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $265 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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