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Biontech-Aktie: Auf dem Weg zum Impfstoff-Giganten?

Foto: Getty Images

Biontech (WKN: A2PSR2) hat mittlerweile eine Marktkapitalisierung von mehr als 74 Mrd. Euro erreicht (27.08.2021). Doch bisher besitzt das Mainzer Unternehmen mit Comirnaty nur ein zugelassenes Produkt auf dem Markt. Der COVID-19-Impfstoff verhalf Biontech zum Durchbruch. Auf Basis der mRNA-Technologie und mit den nun zur Verfügung stehenden Geldern könnten zukünftig viele weitere Impfstoffe entwickelt werden.

Biontech kooperiert mit Eurofarma

Aktuell treibt Biontech vor allem den Ausbau seines Produktionsnetzwerkes voran, sodass bald weltweit alle Menschen versorgt werden können. In Brasilien sind Biontech und sein Partner Pfizer (WKN: 852009) deshalb nun mit Eurofarma Laboratórios eine neue Produktionspartnerschaft eingegangen. Das Unternehmen soll ab 2022 Biontechs COVID-19-Impfstoff produzieren und in Lateinamerika vertreiben.

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Biontech wird sofort mit der Übertragung des zur Produktion notwendigen Wissens und Know-hows beginnen. Eurofarma Laboratórios wird die Vorprodukte aus amerikanischen Werken beziehen und den Impfstoff dann final fertigstellen. Biontechs Produktionskapazität steigt so jährlich um mehr als 100 Mio. Dosen.

„Wir haben die Produktionskapazitäten unserer eigenen Einrichtungen kontinuierlich erhöht und Dutzende von Produktionspartnern in unser globales Netzwerk aufgenommen. Gemeinsam mit Pfizer haben wir mehr als 1,3 Mrd. Dosen ausgeliefert. Wir planen, bis Ende des Jahres (2021) insgesamt 3 Mrd. Dosen auszuliefern. Die heutige Partnerschaft ist ein wichtiger Schritt, um den Zugang zu Impfstoffen in Lateinamerika und darüber hinaus zu erweitern, indem wir unser globales Produktionsnetzwerk ausbauen“, so Biontechs CEO Dr. Ugur Sahin.

Mittlerweile besitzt Biontech zusammen mit Partnerunternehmen auf vier Kontinenten mehr als 20 Produktionsstätten. Die Auswahl der Partner erfolgt auf Basis strenger Kriterien wie beispielsweise Qualität, Sicherheit, hoch ausgebildetes Personal, technische Möglichkeiten und eine ausreichende Produktionskapazität.

Malaria- und Tuberkulose-Impfstoffproduktion in Afrika

Biontech plant schon weit über seinen aktuellen COVID-19-Impfstoff hinaus. Zukünftig wird das Unternehmen wahrscheinlich eine ganze Bandbreite an mRNA-Impfstoffen anbieten können. So wird beispielsweise jetzt schon an einem Malaria- und Tuberkuloseimpfstoff geforscht. Er könnte direkt am Ort des Bedarfs, hauptsächlich in Afrika, produziert werden.

Das Biotech-Unternehmen prüft schon heute den Aufbau einer entsprechenden Produktion in Ruanda und im Senegal. Dazu gab es zuletzt zwischen Ruandas Präsident Paul Kagame, Senegals Präsident Macky Sall, der Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen und Biontechs CEO Dr. Ugur Sahin ein Treffen. „Wir haben uns verpflichtet, in Spitzenforschung und Innovation zu investieren, um die Entwicklung von Impfstoffen zu unterstützen, aber auch, um Produktionsanlagen zu errichten und Know-how auf dem afrikanischen Kontinent aufzubauen“, so Dr. Ugur Sahin.

Biontechs Entwicklung scheint also immer noch relativ am Anfang zu stehen. Der Aktienkurs hat allerdings schon viele der zukünftigen Möglichkeiten vorweggenommen. Deshalb sind zwischenzeitlich stärkere Korrekturen möglich.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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