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Mit 40-40-20 baue ich mir mein ideales Ruhestands-Depot auf

Dividenden als Zusatzrente Altersvorsorge
Foto: Getty Images

Zugegeben: Es dauert noch etwas, bis ich an mein Ruhestands-Depot denken muss. Trotzdem habe ich schon heute eine Vorstellung davon, wie meine Aktien und ETFs zusammengesetzt sein sollen, wenn es früher oder später so weit ist.

Die Zahlenfolge 40-40-20 spielt dabei eine wichtige Rolle. Riskieren wir daher heute einen Blick darauf, inwieweit das mein Ruhestands-Depot prägen wird.

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Mein ideales Ruhestands-Depot: 40-40 im Blick!

Grundsätzlich bin ich der Überzeugung, dass es zwei überproportional, aber in etwa gleich stark gewichtete Schwerpunkte in meinem Ruhestands-Depot geben sollte. Das heißt: Jeweils 40 % sollen in zwei große Bereiche fließen. Nämlich in ETFs sowie in Dividendenaktien.

Das Kalkül der beiden Ansätze ist dabei eigentlich identisch: Es geht mir darum, ein passives Einkommen aus meinem Ruhestands-Depot zu ziehen. ETFs und Dividendenaktien sind beide geeignet, um dieses Ziel zu erreichen. Auch wenn die Ansätze unterschiedlich sind, ist das mit moderaten Entsparraten bei den Passivfonds möglich. Unterm Strich möchte ich damit die Quelle und den Ursprung meiner passiven Einkünfte etwas diversifizieren.

Worauf ich bei meinem Ruhestands-Depot hinsichtlich der ETFs achte? Ganz einfach: Auf einen marktbreiten Ansatz. Vermutlich ist der S&P 500 ein starker Index, der überproportional gewichtet ist. Mit einer durchschnittlichen Rendite im höheren einstelligen Prozentbereich könnte eine Entnahme von ca. 4 bis 4,5 % pro Jahr überaus nachhaltig sein.

Bei den Dividendenaktien achte ich natürlich auf nachhaltige stabile Geschäftsmodelle und entsprechend zeitlose Dividenden. Eine Ausschüttungsrendite von 3 bis 5 % ist mein Mittel der Wahl. Wenn ich später im Alter jeweils 40 % meines Depots in diese beiden Kategorien angelegt habe, so dürfte ein großer Teil meiner Altersvorsorge gerettet sein. Das ist zumindest mein Kalkül.

Und die restlichen 20 %?

Wir haben allerdings von einer 40-40-20-Zusammensetzung in meinem idealen Ruhestands-Depot gesprochen und entsprechen dürfte jetzt noch die Frage sein: Worein gehen die restlichen 20 %? Ausgezeichnete Frage! Die einfache Antwort: in Wachstumsaktien. Ein Segment übrigens, in das ich derzeit überproportional investiert bin. In jungen Jahren, davon bin ich überzeugt, ist das für meinen Vermögensaufbau der bessere Ansatz. Später dürfte das etwas Umschichten erfordern.

In meinem Ruhestands-Depot ist weiterhin Platz für Wachstumsaktien. Überrascht dich das? Falls ja, kann ich das verstehen. Viele Investoren meiden diese Aktien eher bei der Altersvorsorge für konservativen Werterhalt. Ich glaube jedoch: Mit 80 % konservativem Werterhalt ist diesem Mittel auch Rechnung getragen. Weitere 20 % in Wachstumsaktien können jedoch einen ausgezeichneten Rendite-Kick geben. Vermögensaufbau und Altersvorsorge passen eben zusammen.

Zudem möchte ich auch in Zukunft weiterhin von wachstumsstarken Megatrend-Aktien profitieren. In meinem Ruhestands-Depot würde mir ansonsten vermutlich etwas fehlen. Deshalb: Diese 20 % leiste ich mir an dieser Stelle. Selbst wenn sie volatiler und dynamischer sein sollten. Und vermutlich kein stabiles passives Einkommen abwerfen.

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