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Du hast 100.000 Euro geerbt? So reicht dein Geld für die Rente

Rente nachdenklicher Mann prüft Unterlage
Foto: Getty Images

Über kaum etwas wird in Deutschland so leidenschaftlich diskutiert wie über die gesetzliche Rente. Kein Wunder. Schließlich verfügen Rentner im Durchschnitt über stetig weniger Geld. Im Jahr 2050 sollen sie weniger als 40 % des durchschnittlichen Verdienstes erhalten. Und selbst Spitzenverdiener haben heute bereits eine maximale rechnerische Rente von 3.139 Euro im Monat.

Und damit wird deutlich, dass wir um alternative Geldquellen für die Rente nicht herumkommen. Letztlich sind Dividenden das beste Instrument, um stabile Cashflows aus einem liquiden Portfolio zu generieren. Und dieses gut kalkulierbare Werkzeug solltest du auch tatsächlich nutzen.

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Illusionen über die Rente solltest du dir nicht machen

Du brauchst ein sehr hohes Vermögen, um letztlich von den Dividenden leben zu können. Hast du beispielsweise 100.000 Euro geerbt hat, kannst du damit einen Grundstock für deine private Altersvorsorge aufbauen – aber auch nicht mehr.

Wenn du die 100.000 Euro als Zuschuss zur Rente siehst, kannst du zehn Jahre lang jeden Monat etwas mehr als 800 Euro entnehmen. Aber dann ist das Geld weg.

Besser ist es, wenn du die Summe anlegst, um davon zu leben. Schließlich sind Dividenden das beste und einzig kalkulierbare Instrument, um stabile Cashflows aus einem liquiden Portfolio zu generieren. Die Zahlen sprechen für sich: Im DAX liegt die Dividendenrendite aktuell bei durchschnittlich 2,5 bis 3,5 %. Die Top-Titel können auch Werte von rund 5 % erreichen.

Und solch einen Top-Titel für deine Rente zeige ich dir jetzt

Die Aktie des deutschen Chemie-Riesen BASF (WKN: BASF11) hatte in den vergangenen zwölf Monaten starken Rückenwind und kletterte um mehr als 30 % auf aktuell 64,88 Euro (Stand: 23. August 2021). Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist mit 30 recht hoch. Doch das Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,6 deutet bereits an, dass wir es hier womöglich mit einer kleinen Value-Perle zu tun haben.

Und vor allem wollen wir fette Dividenden kassieren. Die Dividendenrendite zum heutigen Kurs liegt bei 5,1 %. Das bedeutet, dass du pro Jahr 5.100 Euro von BASF geschenkt bekommst, wenn du für 100.000 Euro Aktien kaufst. Und damit stehen dir jeden Monat 425 Euro zusätzlich zur Verfügung – ganz gleich, ob du heute bereits in Rente gehst oder nicht.

Die geschenkten 5.100 Euro kannst du aber auch jedes Jahr in weitere BASF-Aktien stecken. Auf diese Weise nutzt du den Zinseszinseffekt clever aus.

Wenn alles gut läuft und BASF seine Aktionäre weiterhin in solchem Umfang am Gewinn beteiligt wie zuletzt, wirst du in zehn Jahren deine mögliche Rente um fast 700 Euro aufstocken können. Und das, ohne dass du dein ursprüngliches Investment anfassen musst! Ich spreche hier nur von der Dividende eines einzigen Jahres. Die anfänglich angelegten 100.000 Euro sowie alle Kursgewinne und Dividenden der Vorjahre bleiben erhalten.

Wenn alles gut läuft … Und damit kommen wir zum Knackpunkt:

Warum erachte ich gerade BASF als zuverlässigen Dividendenzahler?

Eine Glaskugel habe ich nicht. Ich kann dir nicht versprechen, dass BASF auch in zehn Jahren eine Dividende zahlt.

Aber wir können gemeinsam untersuchen, wo die Stärken des Unternehmens liegen. Ein paar erste Hinweise möchte ich dir heute schon geben.

Meines Erachtens werden die Produkte von BASF nahezu jederzeit und überall benötigt. Der Konzern aus Ludwigshafen betreibt mit seinem breit gefächerten Chemie-Portfolio ein relativ krisenfestes Geschäftsmodell. Vor allem sehe ich positiv, dass die Wachstumsraten für die globale Industrie- und Chemieproduktion wieder ansteigen.

Zudem erkennt der Markt das Potenzial noch nicht

Er straft BASF für die vergangenen Monate ohne Gewinne viel zu heftig ab, wie ich finde. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis liegt bei niedrigen 1,6. Schaue ich mir den voraussichtlichen Cashflow der kommenden zehn Jahre an, liegt der faire Wert der Aktie bei rund 110 Euro. Der mögliche Upside auf den heutigen Kurs liegt damit bei rund 40 %.

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Henning Lindhoff besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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