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Etsy CEO: Depop ist für uns das, was Venmo für PayPal ist

Apples neuer P2P-Dienst könnte das Nutzerengagement stärken. Foto: Apple.

Besitzen Etsy (WKN: A14P98) und PayPal (WKN: A14R7U) irgendwelche Gemeinsamkeiten? Na klar. Einige der Transaktionen, die auf dem Onlinehandelsplatz abgewickelt werden, dürften auch über den digitalen Zahlungsdienstleister bezahlt werden. Das ist unzweifelhaft eine operative Überschneidung.

Allerdings bringt jetzt der CEO von Etsy selbst eine Parallel ins Spiel. Ausgerechnet, was einen gerade frisch übernommenen Handelsplatz mit Depop angeht. Venmo ist bei dem Zahlungsdienstleister der passende Vergleichswert. Hier sind die spannenden Aussagen und tiefer gehende Foolishe Überlegungen.

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Etsy und Depop, PayPal und Venmo

Vielleicht fangen wir an dieser Stelle mit der Aussage an, die Josh Silverman, der CEO hinter Etsy, über Depop und den Vergleich mit PayPal getätigt hat. Hier kommt sie, sinngemäß von mir übersetzt:

Wir glauben, dass Depop für Etsy das ist, was Venmo für PayPal war, eine neue Art des Einkaufens für die neue Generation.

Eine Foolishe Einschätzung zu dem Ganzen hat natürlich auch nicht lange auf sich warten lassen. Zumal eine solche Aussage natürlich einen größeren Kontext benötigt. Generell können wir diese Aussage in zweierlei Hinsicht interpretieren.

Zum einen könnte Depop für Etsy so etwas wie Venmo für PayPal sein, weil hier eine ähnliche Zielgruppe am Anfang angesprochen wird. Venmo ist ursprünglich eine Applikation gewesen, die zunächst von jüngeren Studenten genutzt worden ist. Depop hingegen ist eine Plattform, die in den USA zur zehntmeist besuchten Website von Millenials aufsteigen konnte. Eine Vergleichbarkeit könnte hier gegeben sein.

Insbesondere wenn Depop die Transformation schafft und konsequent weiterwächst, scheint das Potenzial im Secondhand-E-Commerce noch lange nicht ausgereizt. Aber, ebenfalls wichtig: Die derzeit sechs Millionen Nutzer dürften früher oder später mehr Geld zur Verfügung haben und könnten zur Wachstumsgeschichte von Etsy mehr beisteuern. So wie Venmo im Rückblick auch bei PayPal.

Zudem geht es um ein größeres Ökosystem. Venmo hat bei PayPal den Nutzerkreis und die Funktionalität erweitert. Depop könnte hingegen bei Etsy im sogenannten House-of-Brands-Ansatz ebenfalls die Reichweite und die Produkte erweitern. Das bietet ebenfalls neue Wachstumsmöglichkeiten für den E-Commerce-Akteur. In Kurzform ist es das, was hinter dieser Aussage stecken könnte.

Ich denke, wir müssen nicht mehr sagen

Depop könnte für Etsy daher das sein, was Venmo für PayPal ist. Zwar dürfte bis dahin weitere Zeit vergehen. Zeit ist für das Wachstum im Moment sowieso ein wichtiger Faktor. Allerdings könnte gerade die Positionierung bei Millennials ein interessanter Ansatz für die Wachstumsgeschichte sein. Jetzt bei diesen aufgeschlossenen Konsumenten anzufangen, könnte sich langfristig orientiert auszahlen.

Insofern ist das ein Faktor, den wir in Zukunft überprüfen können. Ich bin gespannt, welches Fazit wir in einigen Jahren diesbezüglich ziehen dürfen.

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Vincent besitzt Aktien von Etsy. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Etsy und PayPal Holdings und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2022 $75 Call auf PayPal Holdings.



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