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BioNTech-Impfstoff mit voller Zulassung – was das für die Aktionäre bedeuten könnte

Coronavirus Covid19 Impfstoff Corona-Impfung
Foto: Getty Images

BioNTech (WKN: A2PSR2) hat als erster Hersteller die finale Zulassung seines Impfstoffes erhalten. Zumindest in den USA … Aber ist der Impfstoff nicht schon seit Monaten zugelassen?! Immerhin wurden doch schon Millionen Menschen damit geimpft.

Genau genommen ist Comirnaty, so der offizielle Name des Impfstoffes, seit einigen Monat in diversen Ländern zugelassen. Dabei handelte es sich aber bisher nur um temporäre Notfallzulassungen. Dass man nun in den USA die finale Zulassung erhalten hat, ist deshalb ein riesiger Schritt nach vorne.

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Denn damit ist der BioNTech-Impfstoff gleichzeitig auch der erste, dessen längerfristige Wirksamkeit und Sicherheit von offizieller Seite bestätigt wurde. Grundlage der Zulassung waren Daten, die bis zu sechs Monate nach der zweiten Impfung reichen. Das bedeutet, dass diese beiden Aspekte die Zulassungsbehörde auch sechs Monate nach der zweiten Impfung überzeugt haben.

Ein weiterer Meilenstein für BioNTech

Die Aktie hat auf diese Nachricht allerdings sehr verhalten reagiert und zeitweise mehr als 6 % auf aktuell 360 US-Dollar verloren (Stand: 24.08.2021). Das dürfte aber weniger mit der Nachricht an sich zu tun haben als mit der generellen Performance der Aktie über die vergangenen Monate.

Allein innerhalb des letzten halben Jahres hat sich der Aktienkurs mehr als verdreifacht. Da ist es nicht ungewöhnlich, dass einige Anleger die Gelegenheit für Gewinnmitnahmen nutzen. Aber die Tatsache, dass BioNTech nun den bisher einzigen voll zugelassenen Impfstoff anbieten kann, könnte dem Mainzer Unternehmen und seinem Partner Pfizer (WKN: 852009) durchaus zusätzliche Geschäfte einbringen. Insbesondere da es inzwischen absehbar ist, dass noch jahrelang regelmäßige Impfungen notwendig sein könnten.

Was bedeutet das für die Anleger?

Was das finanziell für BioNTech bedeutet, lässt sich leicht an den Zahlen des ersten Halbjahres ablesen. In dem Zeitraum hat BioNTech einen Umsatz von 7,3 Mrd. Euro und einen Nettogewinn von 3,9 Mrd. Euro erzielt. Und das fast ausschließlich mit dem Verkauf von Comirnaty.

Um die hohe Nachfrage decken zu können, arbeitet BioNTech daran die Fertigungskapazitäten weiter zu steigern. Bis Jahresende will man in der Lage sein, drei Milliarden Impfstoffdosen pro Jahr herzustellen. Im nächsten Jahr soll es dann noch um ein Drittel auf bis zu vier Milliarden raufgehen. Offenbar rechnet BioNTech damit, dass der Bedarf auch in den kommenden Jahren weiter hoch bleiben oder sogar noch weiter steigen wird.

Für die Aktionäre sind das erst mal sehr gute Nachrichten. Denn schon jetzt kann BioNTech milliardenschwere Aufträge für das kommende Jahr und auch darüber hinaus vorweisen. Die vollwertige Zulassung dürfte weiteren Aufträgen nur zuträglich sein. Langfristig wird BioNTech aber auch andere Erlösquellen auftun müssen, um nicht zu sehr von einem einzigen Produkt abhängig zu sein. An dieser Stelle sind die sprudelnden Gewinne sicherlich hilfreich. Denn mit dem Geld kann BioNTech problemlos die Ausgaben für Forschung und Entwicklung nach oben schrauben, ohne in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien.



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