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Wenn Vorstände und Aufsichtsräte so von ihrem Unternehmen überzeugt sind, dass sie über die Börse Aktien kaufen, ist das meist ein Zeichen, dass die Geschäfte rundlaufen. Natürlich ist das kein perfekter Indikator für steigende Kurse, aber als Aktionär kann es eigentlich nur von Vorteil sein, wenn die Unternehmensführung ihr eigenes Geld in das Unternehmen steckt. Einerseits kann man daraus schließen, dass sie die Aktie als attraktives Investment ansehen und auf der anderen Seite verfolgen sie dann dieselben Interessen wie die übrigen Aktionäre. Denn jede Entscheidung, die den Wert des Unternehmens mindert, verringert auch den Wert ihrer eigenen Aktien.

Hier sind zwei Unternehmen, deren Vorstände oder Aufsichtsräte in den letzten Wochen Aktien des eigenen Unternehmens über die Börse gekauft haben.

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FlatexDegiro

Anfang August hat FlatexDegiro (WKN: FTG111) die Börse mit seinen Geschäftszahlen für das erste Halbjahr offenbar schwer enttäuscht. Um fast 20 % ist die Aktie an nur einem Tag abgestürzt. Dabei sahen die Zahlen alles andere als katastrophal aus. Die Zahl der Kunden ist gegenüber dem Vorjahr um mehr als 74 % gestiegen und die Zahl der abgewickelten Transaktionen um fast 41 %. Der Umsatz ist sogar um fast 127 % in die Höhe geschnellt. Einzig der Gewinn je Aktie ist um fast 10 % auf 1,03 Euro gefallen.

Aus Sicht des Managements zumindest scheint die Aktie momentan ein Schnäppchen zu sein. Denn mit dem Vorstandsvorsitzenden, dem Finanzchef und dem Aufsichtsratsvorsitzenden haben gleich drei wichtige Manager in den Tagen nach dem Kurssturz zugegriffen und kräftig Aktien gekauft. Insgesamt haben die drei Manager über die Börse Aktien im Wert von mehr als einer Million Euro gekauft.

Hugo Boss

Auch bei Hugo Boss (WKN: A1PHFF) hat das Management in diesem Monat über die Börse Aktien zugekauft. Anfang des Monats hat der Chief Brand Officer kräftig zugegriffen und über die Börse Aktien im Wert von fast 200.000 Euro gekauft. Anders als im Fall von FlatexDegiro gab es bei der Hugo-Boss-Aktie aber keinen Kurssturz, der zu den Käufen geführt hat. Vielmehr steigt der Aktienkurs seit mehr als einem Jahr fast kontinuierlich an.

Das Management scheint hier also der Meinung zu sein, dass die Zeiten steigender Kurse noch lange nicht vorbei sind. Dazu passt auch die neue Wachstumsstrategie, die eine Umsatzverdoppelung auf 4 Mrd. Euro bis 2025 vorsieht. Obwohl Hugo Boss pandemiebedingt immer noch mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen hat, lag der Umsatz im zweiten Quartal schon wieder fast auf Vorkrisenniveau. Auch in Hinsicht auf den Gewinn scheint man wieder voll auf Kurs zu sein. In der ersten Jahreshälfte lag das Ergebnis je Aktie schon wieder bei 0,21 Euro, gegenüber einem Verlust von 2,95 Euro im Vorjahreszeitraum.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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