Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Starinvestorin: „Blase? Eher nicht“

Mädchen mit Seifenblase
Foto: Getty Images

Befinden wir uns in einer Blase oder doch nicht? Viele Kritiker verweisen derzeit jedenfalls auf hohe, fundamentale Bewertungen. Sowie Indexstände auf ihren jeweiligen Rekordhochs, beziehungsweise zumindest in der Nähe. Und auf Probleme, wobei COVID-19 und insbesondere die Delta-Variante noch nicht ausgesorgt haben.

Für eine Starinvestorin ist eine Blase derzeit kein Thema: Nämlich Cathie Wood. Riskieren wir heute einen Blick auf ihre grundsätzlich interessante Einschätzung. Beziehungsweise auf die Gründe, warum die Vermögensverwalterin offenkundig eher optimistisch für die Börsen ist. Kleiner Hinweis: Der Pessimismus könnte eine Rolle dabei spielen.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Cathie Wood: Blase? Sehe ich nicht

Cathie Wood sieht jedenfalls keine Blase, wie sie jetzt im Rahmen eines Interviews mit Tech Check verlauten ließ. Ihrer Ansicht nach gebe es keinerlei Parallelen zu den anderen Blasen vergangener Jahre. Dabei erinnert sich die Starinvestorin insbesondere an die Dotcom-Jahre rund um die Jahrtausendwende. Beziehungsweise per Ende der späten 90er-Jahre.

So führt die Starinvestorin weiter aus, dass insbesondere ihr Ansatz derzeit nicht genug vom Markt gewürdigt erscheint. Wie es sinngemäß heißt, würde eine Blase in einer extremeren Form gerade viele starke Wachstumsaktien weiter in luftige Höhen peitschen. Derzeit ist jedoch eher das Gegenteil der Fall. Möglicherweise handelt es sich genau hierbei sogar um einen Contra-Indikator. Vielleicht noch etwas erweiterter Kontext: Während der Dotcom-Blase sind teilweise Unternehmen in die Höhe getrieben worden, die nicht einmal starke Geschäftsmodelle besitzen. Oder überhaupt welche.

Zudem äußerte sich Cathie Wood auch über die allgemeine Marktlage. So weist die Starinvestorin darauf hin, dass sie grundsätzlich eher schlechte Nachrichten möge. Wenn die Märkte grundlegend ein wenig pessimistisch seien, fühle sie sich im Allgemeinen wohler. Auch das zeigt, dass die Starinvestorin stets ein bisschen kontraorientiert ist. Was natürlich alles andere als verkehrt ist und auch zu ihren Ausführungen bezüglich einer Blase passt.

Natürlich nur eine Meinung, aber …

Cathie Woods Meinung ist natürlich letztlich genau das: eine Meinung. Im Endeffekt können wir nicht mit Sicherheit sagen, ob wir uns in einer Blase befinden. Oder eben nicht. Trotzdem erscheint mir die Argumentation grundlegend schlüssig. Leichter Pessimismus ist eigentlich ein Marktumfeld, das nicht für solche extremen Bewertungsverhältnisse spricht. Wobei zugegebenermaßen Rationalität bei emotionalen Themen wie Korrekturen oder Crashs nur begrenzt funktionieren.

Trotzdem: Die Kernidee hinter ihrer Ansicht teile ich. Selbst wenn es eine negative Überraschung wie das Platzen einer Blase geben könnte, so könnte sie vielleicht vergleichsweise klein sein. Maßlos überbewertet wirken viele Aktien jedenfalls auch auf mich derzeit nicht. Und, wie gesagt: Gerade das Segment der Wachstumsaktien hat zuletzt zugegebenermaßen ein wenig Luft entweichen lassen.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.



Das könnte dich auch interessieren ...