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Nel-Aktie: 1 durchwachsene und 2 gute Neuigkeiten

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Foto: Getty Images

Nel (WKN: A0B733)-Aktien sind seit Anfang des Jahres deutlich im Kurs gefallen. Dabei muss jedoch der vorherige starke Anstieg mitberücksichtigt werden. So liegen Nel-Aktien seit Ende 2017 mit einem Kursplus von mehr als 295 % immer noch weit vor dem breiten Markt. Zudem schwanken Aktien von jungen unprofitablen Unternehmen häufig sehr stark. Aktuell scheint die Nel-Aktie schon zu weit gefallen zu sein.

Zuletzt konnte das Wasserstoff-Unternehmen über drei weitere News berichten.

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1. Nel mit durchwachsenem zweiten Quartal

Nel konnte im zweiten Quartal 2021 seinen Umsatz um 10,2 % auf 163,7 Mio. Norwegische Kronen steigern. Der Auftragsbestand wuchs um 4,0 % auf 1.078,4 Mio. Norwegische Kronen. Die operativen Kosten stiegen mit 41,8 % jedoch deutlich stärker als der Umsatz, sodass Nels Ergebnis von 596,4 auf -312,3 Mio. Norwegische Kronen fiel. Kurse folgen meist dem Ergebnis, obwohl es kurzfristig wenig über die Entwicklung des Unternehmens aussagt.

Nel investiert derzeit sehr viel Geld in den Ausbau seiner Produktion. 2021 werden mehr als 100 neue Mitarbeiter eingestellt. Zudem wirkten sich die Einschränkungen infolge der Pandemie weiterhin negativ aus.

Das neue vollautomatisierte Elektrolyseur-Werk in Herøya soll im dem dritten Quartal 2021 seinen Betrieb aufnehmen. Mit ihm werden die Produktionskosten sinken und die Annahme größerer Aufträge möglich. Bis 2025 soll so das Ziel der grünen Wasserstoff-Produktion zu 1,50 US-Dollar je kg erreicht werden.

„Wir bleiben in Bezug auf das langfristige Potenzial der grünen Wasserstoffindustrie weiterhin zuversichtlich und bekräftigen die starken Wachstumsaussichten. Mit der neuen Produktionsstätte in Herøya erwarten wir, dass Nel mit seiner langjährigen Erfolgsbilanz, seiner marktführenden Position und seiner globalen Liefer- und Ausführungsstärke gut aufgestellt ist, um diese Chancen zu nutzen“, so der CEO Jon André Løkke.

Nels Bilanz bleibt weiterhin solide. Sie besteht zu 88,1 % aus Eigenkapital und einem Kassenbestand von 3.074 Mio. Norwegischen Kronen. Die gesamten langfristigen Schulden betragen dagegen nur 240,2 Mio. Norwegische Kronen.

1. Nel und SFC Energy kooperieren

Das aus Deutschland stammende Unternehmen SFC Energy (WKN: 756857) fertigt Brennstoffzellen. Nel ist hingegen auf Elektrolyseure und Wasserstoff-Tankstellen spezialisiert. Zusammen möchten sie zukünftig ein integriertes System, bestehend aus Elektrolyseur und Brennstoffzelle, zur dezentralen Wasserstoff-Produktion, -Speicherung und Energieversorgung schaffen.

Es wird vor allem Dieselgeneratoren im Bereich von 50 kW ersetzen. Mittelfristig wird eine Leistung von bis zu 500 kW angestrebt, um beispielsweise Datenzentren zu versorgen. In der zweiten Jahreshälfte 2022 sollen erste Produkte auf den Markt kommen.

2. Elektrolyseur-Bestellung aus den USA

Die Nel-Tochter Nel Hydrogen US hat zuletzt einen Auftrag über einen 1,25-Megawatt-Elektrolyseur für das vom Staat geförderte H2@Scale-Projekt erhalten. Er soll mithilfe von Atomkraft Wasserstoff zur Eigennutzung produzieren. Der Auftrag hat einen Wert von 2,6 Mio. US-Dollar und soll bis 2022 abgearbeitet werden.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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