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So gut sind ETFs gegen Inflation & Negativzinsen

Geldscheine fliegen aus Geldbeutel
Foto: Getty Images

ETFs gegen Inflation und Negativzinsen? Ganz ehrlich: Sehr viel spricht dafür, dass sich hinter dieser Phrase ein Kompromiss versteckt. Ein guter oder ein schlechter? Dazu hat jeder Investor möglicherweise eine eigene Meinung.

Grundsätzlich bin ich der Überzeugung, dass ETFs ein ziemlich solider bis guter Kompromiss gegen Inflation und Negativzinsen sind. Das wiederum besitzt mehrere Gründe, auf die wir im Folgenden ein wenig näher eingehen wollen.

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ETFs: Negativzinsen und Inflation kein Problem?

ETFs gegen Inflation und Negativzinsen besitzen für mich einen großartigen Vorteil, auf den wir jetzt zuerst eingehen wollen. Nämlich, dass es sich hierbei in gewisser Weise um einen Jedermann-Ansatz handelt. Oder anders ausgedrückt: Mit wenig Aufwand und wenig Zeit bei der aktiven Verwaltung können selbst Sparer, die eher wenig Erfahrung oder auch Lust auf die Aktienmärkte haben, einen soliden Ausgleich erzielen.

Ganz einfach, indem sie mithilfe von einem ETF auf einen Indexfonds in den breiten Markt investieren. Mithilfe einer soliden Rendite über Jahre und Jahrzehnte hinweg kann das einen Ausgleich schaffen. Ohne konsequente aktive Verwaltung, ohne viel Research. Aber mit flexiblen Möglichkeiten wie beispielsweise kostengünstigen bis kostenlosen Sparplänen.

Zugegebenermaßen benötigt man als ETF-Investor Geduld und den Mut, auch mal Korrekturen oder Crashs auszusitzen. Wenn wir jedoch bedenken, dass es ab einer Haltedauer von 20 Jahren historisch gesehen noch nie eine negative Rendite gegeben hat, ist ein langfristiger Schutz gegen Inflation und Negativzinsen gegeben. Zumal man den Zeitpunkt seiner Investition mithilfe von Sparplänen sehr stark diversifizieren kann. Das dürfte die Trefferquote für eine positive Rendite selbst mit schlechtem Timing erhöhen.

Durchschnittliche, marktübliche Renditen zwischen 7 und 9 % p. a. zeigen, dass Inflation und Negativzinsen mit kostengünstigen Indexfonds ausgeglichen werden können. Wobei selbst ein schlechtes Timing oder andere Marktbedingungen kein Problem wären. Selbst mit einer deutlichen Underperformance von lediglich 5 % pro Jahr könnte man als passiver Investor einen Wertausgleich erhalten. Die Rendite ist jedenfalls ebenfalls ein solider Kompromiss.

Natürlich auch Kehrseiten, aber …

Mit einem ETF gegen Inflation und Negativzinsen vorzusorgen, könnte ein cleverer Schritt sein. Oder, wie gesagt: ein starker Kompromiss für jedermann. Gerade über Jahrzehnte bin ich überzeugt, dass eine positive Performance möglich ist, um diesen zwei Stichworten entgegenzuwirken.

Es gibt natürlich auch Kehrseiten. Beispielsweise Korrekturen oder Crashs, die man als Investor aussitzen muss. Zudem existieren Möglichkeiten für höhere Renditen, beispielsweise bei einer selektiven Aktienauswahl. Wenn es jedoch schnell gehen muss und du ein einfaches Mittel gegen diese Bedrohungen für dein Vermögen suchst, könnten die Passivfonds ein guter Kompromiss sein.

Aber vielleicht noch der Hinweis: Beschäftige dich mit den Risiken und der Volatilität des breiten Marktes. Dann könntest du insgesamt gut, sicher und mit einem Schutz für dein Vermögen aufgestellt sein.

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