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3 Gründe weshalb bei Big Tech heute doch alles anders ist

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Foto: Getty Images

Börsianer vergleichen die heutige Situation rund um die großen Technologieunternehmen gerne mit anderen dominierenden Branchen der Vergangenheit. Warum es dieses Mal doch anders sein könnte und die Unternehmen auch noch in 50 Jahren über führende Marktpositionen verfügen. Weshalb die Situation auch nicht mit dem Neuen Markt zum Beginn des Jahrtausends vergleichbar ist.

  • Die großen Technologieunternehmen sind die profitabelsten Firmen der Welt.
  • Die Big-Tech-Konzerne investieren ständig in neue Bereiche, das Risiko, disruptiert zu werden, sinkt.
  • Ohne Regulierung ist Big Tech für Kunden und Firmen nicht verzichtbar.

Die Vorteile von Big Tech

Auf die großartigen Geschäftsmodelle der Technologieunternehmen wie Alphabet (WKN: A14Y6F) oder Microsoft (WKN: 870747) ist sogar Warren Buffett bei der jüngsten Hauptversammlung von Berkshire Hathaway eingegangen. Die Konzerne können mit vergleichsweise geringen Investitionen hohes Wachstum erzielen. Gleichzeitig erwirtschaften die Technologiefirmen auch noch hohe Gewinne mit sensationellen Margen. Dadurch wächst das Vermögen, das zur Kapitalallokation zur Verfügung steht, stetig.

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Die großen Technologieunternehmen verwenden einen Teil dieser Mittel zur Investition in neue Ideen. Während Platzhirsche früher von jungen, innovativen Firmen disruptiert wurden, sind es jetzt die großen Technologieunternehmen selbst, die ständig in neue Bereiche expandieren und bestehenden Wettbewerbern das Leben schwer machen. Ein Paradebeispiel ist dabei Alphabet mit seinen Moonshots. Hier gibt es zwar noch keine finanziellen Erfolge vorzuweisen, einige der Entwicklungen sind allerdings vielversprechend und könnten selbst einen Konzern mit Billionenbewertung auf ein neues Level heben.

Dabei wird das Unternehmen zukünftig nicht nur von der Abhängigkeit seiner Privatkunden von den Diensten des Unternehmens profitieren. Alphabet, Microsoft und Amazon (WKN: 906866) als größte Cloud-Anbieter der Welt profitieren auch von einer steigenden Anbindung der Firmenkunden. Die Technologieunternehmen erlangen dadurch Erkenntnisse über die Geschäftsprozesse von anderen Branchen, wie es sonst wohl nur wenigen Beratungsunternehmen vergönnt ist. Der spätere Wechsel ist aufgrund der dann anfallenden hohen Wechselkosten äußerst unwahrscheinlich.

Gefahren und ihre Relevanz

In China sieht man aktuell wohl die größtmögliche Gefahr für die großen amerikanischen Technologieunternehmen in die Realität umgesetzt. Sie sind wohl nur durch eine ähnliche Regulierung wie durch die der Kommunistischen Partei in den letzten Monaten aufzuhalten. Ähnlich weitreichende Eingriffe und Beschränkungen sind im Westen allerdings äußerst unwahrscheinlich. Tatsächlich kann zum Beispiel Alphabet damit argumentieren, dass eine Aufspaltung seiner Aktivitäten sogar Menschenleben kostet, weil dann die Mittel für die Investitionen in das autonome Fahren fehlen würden.

Kann man kurzfristig mit den Big-Tech-Unternehmen eine ähnliche Rendite erzielen wie mit irgendeinem in der Verlustzone steckenden Hot Stock der Wall Street ohne marktbeherrschende Stellung? Wahrscheinlich eher nicht. Wird man mit hoher Wahrscheinlichkeit mit den Big-Tech-Firmen in zehn Jahren allerdings eine ordentliche Rendite erzielt haben? Sehr wahrscheinlich!

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Florian Hainzl besitzt Aktien von Alphabet und Amazon. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A- & C-Aktien), Amazon und Microsoft und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2022 $1920 Call auf Amazon und Short January 2022 $1940 Call auf Amazon.



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