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Varta-Aktie: 3 Kennzahlen, die Investoren kennen sollten!

VARTA Produktion
Quelle: VARTA Microbattery GmbH

Die Varta-Aktie (WKN: A0TGJ5) ist weiterhin eine heiße Angelegenheit. Nachdem die aktuellen Quartalszahlen eher negativ aufgefasst worden sind, machen sich die Anteilsscheine jetzt möglicherweise an einen leichten Turnaround.

Ob die Varta-Aktie damit zu einem Kauf wird? Das ist natürlich eine andere Frage. Die folgenden drei Kennzahlen, die jeder Foolishe Investor jetzt kennen sollte, könnten dir jedoch helfen, eine Antwort auf diese Frage zu finden.

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Varta-Aktie: 5,28 Mrd. Euro Marktkapitalisierung

Eine erste Kennzahl, die ich stets zur groben Einordnung der Größe eines Unternehmens verwende, ist die Marktkapitalisierung. Bei der Varta-Aktie ist das ebenfalls der Fall. Häufig hat man als Investor, der mehrere Vergleichswerte kennt, ein grobes Gespür dafür, ob hier eine größere Chance lauern könnte. Oder aber, ob das jeweilige Unternehmen gemessen am Börsenwert bereits zu teuer ist.

Bei der Varta-Aktie liegt die Marktkapitalisierung derzeit bei 5,28 Mrd. Euro. Ist das viel, ist das wenig? Eine wirklich interessante Frage. Grundsätzlich glaube ich, dass ein führender Anbieter von Batterielösungen langfristig orientiert mehr wert sein könnte. Es geht hier schließlich nicht mehr nur um Privatbatterien, die das deutsche Unternehmen natürlich ebenfalls anbietet. Nein, sondern auch um Batterielösungen für andere Dinge. Egal ob Elektromobilität oder andere Tech-Gimmicks. Der Einsatz von Batterien sämtlicher Größenordnungen und vor allem für verschiedene Verwendungen könnte weiter zunehmen.

Insbesondere, wenn sich Varta hier weiterhin als ein führender Anbieter herauskristallisiert, könnte der aktuelle Börsenwert vergleichsweise günstig sein. Das jedenfalls wäre meine erste, zugegebenermaßen leicht oberflächliche Einschätzung der Aktie.

Das Umsatzwachstum von 1,8 % reicht natürlich nicht

Das, was die Varta-Aktie zuletzt belastete, ist das aktuelle Umsatzwachstum. Zuletzt wies das Management ein Wachstum in Höhe von 1,8 % im Jahresvergleich und Erlöse in Höhe von 397,6 Mio. Euro aus. Ohne Zweifel kann das nicht der Anspruch dieser Wachstumsgeschichte sein.

Blicken wir zurück, so erkennen wir teilweise deutlich stärkere Wachstumsraten. Der Hersteller von Batterielösungen konnte beispielsweise im Geschäftsjahr 2020 den Umsatz im Jahresvergleich um 140 % auf fast 870 Mio. Euro steigern. Zugegeben: Ein so deutliches Wachstum kann der Konzern natürlich nicht auf Dauer halten, allerdings dürfte das eher der Anspruch sein, den Investoren erwarten.

Wenn es die Varta-Aktie schaffen sollte, zumindest ein solides zweistelliges Wachstum mittel- bis langfristig zu halten, so könnte die Aktie jetzt preiswert sein. Gemessen an einem Umsatzziel in Höhe von 940 Mio. Euro könnte das Kurs-Umsatz-Verhältnis jetzt bei ca. 5,5 liegen. Auch das könnte nicht zu teuer sein. Wie gesagt: Zumindest, wenn das Wachstum zurückkehrt.

Varta-Aktie: EBITDA-Marge bei ca. 30 %?

Bedenken sollten Foolishe Investoren außerdem, dass das Management der Varta-Aktie für das laufende Geschäftsjahr von einer EBITDA-Marge von 30 % spricht. Ohne Zweifel könnte das ein attraktiver Wert sein, der ein hohes Maß an Profitabilität im Kerngeschäft aufweist. Zumindest vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen.

Dass diese Wachstumsaktie schon jetzt von solchen Zielwerten spricht, ist ebenfalls ein gutes Zeichen. Mittel- bis langfristig sollte der Batterie-Hersteller auch diese Marke halten können. Gerade mit einem zuverlässigen Wachstum könnte dieses Maß an Profitabilität die Varta-Aktie mit starken, positiven Ergebnissen jedoch ebenfalls vor eine Neubewertung stellen.

Im Endeffekt sehen wir daher: Die Varta-Aktie schwächelt im Moment und das Wachstum ist kein Selbstläufer. Allerdings könnte die fundamentale Ausgangslage interessant sein. Natürlich nur, wenn das Wachstum zurückkehrt und sich über einige Jahre konstant hält.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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