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2 Aktien, die dir jeden Monat etwas zahlen

Dividende 10.000 Euro investieren Dividendenstrategie Dividendenrendite
Foto: Getty Images

Wichtige Punkte vorab:

  • Dividenden sind ein wichtiger Bestandteil der langfristigen Rendite.
  • Viele Unternehmen zahlen vierteljährlich, aber die Rechnungen der Anleger sind jeden Monat fällig.
  • Diese beiden Unternehmen verstehen, wie hilfreich ein monatliches Zubrot sein kann.

Wachstumswerte machen zwar die Schlagzeilen, aber erfahrene Anleger wissen, wie wichtig Dividenden für die langfristige Rendite sind. Tatsächlich entfielen von 1930 bis 2020 41 % der Gesamtrendite des S&P 500 auf Dividenden. Immer mehr Anleger aller Altersgruppen nutzen Dividendeneinkünfte, um ihren Lebensstil teilweise oder sogar vollständig zu finanzieren. Unter anderem auch die Mitglieder der FIRE-Bewegung.

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Leider hat die Abhängigkeit von Dividendeneinkünften zur Finanzierung deiner Ausgaben einen Nachteil: Die meisten Aktien zahlen vierteljährlich oder sogar noch seltener Dividenden aus. Doch die Rechnungen müssen monatlich gezahlt werden. Es gibt einige wenige Unternehmen, die sich dieses Problems bewusst sind und ihre Dividenden monatlich ausschütten. Wer auf der Suche nach Aktien mit monatlicher Auszahlung ist, sollte diese beiden Real Estate Investment Trusts (REITs) fürs Depot in Betracht ziehen. 

STAG ist eine sichere Aktie mit monatlichem Einkommen

Stag Industrial (WKN: A1C8BH) ist ein Single-Tenant-REIT, der sich auf die Vermietung an E-Commerce- und Logistikunternehmen konzentriert. Stag hat eine beachtliche Mieterliste, wobei Amazon der größte Mieter ist. Das Unternehmen hat jedoch eine gut diversifizierte Mieterbasis und Amazon macht nur 4 % der gesamten Mieteinnahmen aus. Die 20 größten Mieter machen weniger als 20 % des Umsatzes von Stag aus.

Industrievermietungen sind risikoärmer als Wohn- und Gewerbeimmobilien, und das diversifizierte Portfolio von Stag hat sich während der Pandemie gut entwickelt. Gegenwärtig rühmt sich das Unternehmen einer Belegungsrate von 96,8 % seiner Objekte. Darüber hinaus hat sich das Management von Stag zu finanzieller Umsicht verpflichtet, wozu auch die Beibehaltung eines Investment-Grade-Ratings gehört.

Leider ist Stag für neue Investoren nicht mehr so günstig wie früher. Die Aktien sind im letzten Jahr um fast 27 % gestiegen. Infolgedessen rentieren Stag-Aktien nur noch 3,5 %, die niedrigste Rendite, die das Unternehmen seit der ersten Ankündigung einer Ausschüttung im Jahr 2011 erzielt hat. Die Aktie bietet derzeit eine jährliche Dividende von 1,45 US-Dollar pro Aktie, die monatlich in Höhe von 0,1208 US-Dollar ausgezahlt wird. Das Unternehmen erhöht weiterhin die Dividenden, wenn auch in einem langsameren Tempo. In den beiden Vorjahren hat das Unternehmen seine jährliche Ausschüttung um 0,01 US-Dollar pro Aktie erhöht.

Die Dividende ist sicher, da die Mittel aus dem operativen Geschäft (FFO) die Ausschüttung unterstützen werden. Das Management schätzt, dass der FFO pro Aktie in der Mitte des Jahres 2,03 US-Dollar betragen wird, was einer Erhöhung um 0,05 US-Dollar gegenüber der vorherigen Prognose entspricht.

Dieses Unternehmen hat nicht enttäuscht

Realty Income (WKN: 899744) ist stolz auf seine monatlichen Dividendenzahlungen und bezeichnet sich in Pressemitteilungen sogar als The Monthly Dividend Company. Der REIT hat sich diesen Ausdruck sogar schützen lassen, um sein Engagement für monatliche Ausschüttungen zu unterstreichen.

Realty Income hat nicht nur dem Namen alle Ehre gemacht und die 613. monatliche Dividende in Folge bekannt gegeben, sondern sich auch verpflichtet, die Ausschüttungen vierteljährlich zu erhöhen, was seit der Börsennotierung im Jahr 1994 111-mal der Fall war. Realty Income zahlt den Anlegern derzeit monatlich 0,2355 US-Dollar pro Aktie, also 2,826 US-Dollar pro Jahr.

Obwohl Realty Income in der Handelsbranche tätig ist, die im Lockdown gelitten hat, bedeutet die Erfolgsgeschichte des Unternehmens, dass es sich die erfolgreichsten Einzelhändler aussuchen kann. Von den 20 größten Kunden haben mehr als die Hälfte ein Investment-Grade-Rating. Außerdem sank die Belegungsrate des Unternehmens um weniger als einen Prozentpunkt auf 97,9 % im Jahr 2020 und hat sich seitdem wieder erholt.

Realty Income ging sogar noch gestärkt aus der Pandemie hervor, da es eine Übernahme des kleineren Wettbewerbers VEREIT in einer reinen Aktientransaktion ankündigte.

Ein wichtiger Bestandteil dieser Transaktion sind die finanziellen Einsparungen, die sich aus dem Investment-Grade-Rating von Realty Income ergeben, wenn das Unternehmen die teureren Schulden von VEREIT refinanziert. Laut Realty Income wird die Übernahme den bereinigten FFO sofort um 10 % erhöhen, was zu künftigen vierteljährlichen Dividendenerhöhungen führen wird.

Wie Stag gilt Realty Income als risikoarmer REIT, und die Aktien haben einen ähnlichen Preis. Die 4%ige Rendite von Realty Income liegt am unteren Ende der historischen Spanne, da sie im letzten Jahr um 17 % gestiegen ist. Wer jedoch auf der Suche nach einem REIT mit geringem Risiko ist, der monatlich Dividenden ausschüttet, sollte sich Realty Income mal ganz genau ansehen.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon und empfiehlt Aktien von Stag Industrial. Jamal Carnette besitzt Aktien von Amazon, Realty Income und Stag Industrial. Dieser Artikel erschien am 7.8.2021 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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