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Royal Dutch Shell, BP & Co.: Wachstum oder Schrumpfkurs im Ölmarkt?

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Foto: Getty Images

Öl-Aktien wie die von Royal Dutch Shell (WKN: A0ER6S) oder auch BP (WKN: 850517) und die Ölpreise sind eine wichtige Kombination, um ein Gespür für den Markt zu finden. Grundsätzlich gilt dabei für diese Akteure: Höhere Notierungen von Brent und WTI sind gut, um Ergebnisse und freie Cashflows einzufahren. Sowie um für Investoren Renditen zu generieren.

Allerdings ist die Zukunft im Ölmarkt selten klar. Und damit kurzfristig orientiert auch für Royal Dutch Shell oder BP eher nicht. Eine wichtige Frage ist in den letzten Jahren dabei konsequent gewesen: Wie geht es mit den Preisen und der Angebots- und Nachfragesituation von Brent und WTI weiter?

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Eine wirklich interessante Frage, auch mit Blick auf Royal Dutch Shell und BP. Wobei sich noch nicht einmal die in diesem Markt führenden Akteure einig zu sein scheinen. Das ist natürlich absolut bemerkenswert.

Royal Dutch Shell, BP & Co.: Ölmarkt in der Schwebe

Genauer gesagt kollidieren im Moment sogar die Meinungen zweier Akteure bezüglich der Entwicklung im Ölmarkt, die mit ihren Einschätzungen absolut prägend sind. Nämlich die OPEC, die zudem sehr aktiv in den Markt eingreift, sowie die Internationale Energieagentur, die eher einen analytischen Fokus einnimmt. Für Royal Dutch Shell, BP und Co. sind beide Akteure von Bedeutung.

Die OPEC rechnet für das kommende Jahr jedenfalls mit einer Erholung des Ölmarktes. Nach Einschätzung des Kartells soll sich die Nachfrageseite wieder normalisieren. Bis zu 99,9 Mio. Barrel pro Tag könnten im kommenden Jahr möglich sein. Das entspräche wiederum einer Verbesserung bei der Nachfrage um 3,3 Mio. Barrel pro Tag. Ein eigentlich ziemlich deutlicher Anstieg, den die OPEC entsprechend sieht. Wobei im zweiten Halbjahr möglicherweise sogar die Marke von 100 Mio. Barrel pro Tag fallen könnte.

Die Internationale Energieagentur hingegen rechnet insgesamt mit weniger Belebung. Möglicherweise ebenfalls relevant für Royal Dutch Shell, BP und die anderen Akteure. Die IEA, so die Kurzform der Agentur, ist demnach konservativer für das laufende Jahr. Ihrer Einschätzung nach soll sich die Nachfrage schwächer entwickeln, als erwartet. Für das Gesamtjahr geht man demnach lediglich von einem Anstieg auf 96,2 Mio. Barrel pro Tag nachfrageseitig aus. Im Vergleich zum vorherigen Wert von 96,4 Mio. Barrel pro Tag natürlich ein Rückgang.

Auch für das Börsenjahr 2022 könnte das ein Vorgeschmack sein. Sowie eben auch für Öl-Aktien wie Royal Dutch Shell, BP und die vielen weiteren.

Eine unsichere Perspektive …?

Im Endeffekt sollten Foolishe Investoren mit Blick auf Öl-Aktien wie Royal Dutch Shell oder auch BP daher einfach würdigen, dass die zukünftigen Aussichten nicht zu 100 % klar sind. Die OPEC+ ist eher optimistisch, was natürlich auch an den eigenen Förderquoten liegen könnte. Die Internationale Energieagentur ist eher zurückhaltend bis pessimistisch. Wobei Begründungen rund um die Pandemie das jeweilige Szenario skizzieren.

Was letztlich richtig ist? Das dürfte die Zeit zeigen. Im Moment und mit Ölpreisen von über 70 US-Dollar je Barrel Brent ist das Preismaß jedenfalls noch hoch. Ob es so bleibt, wird die Zeit zeigen.

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Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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