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Shell, BP & Co.: Ist jetzt der richtige Zeitpunkt, Ölaktien zu kaufen?

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Foto: Getty Images

Ölaktien sind derzeit ein heißes Thema. Das hängt natürlich mit der aktuell laufenden Quartalsberichtssaison zusammen. Unter anderem Aktien wie die von Royal Dutch Shell (WKN: A0ER6S) oder auch BP (WKN: 850517) haben bereits ein frisches Vierteljahreszahlenwerk vorgelegt. Und aufgrund hoher Notierungen von Brent und WTI erneut milliardenschwere Gewinne einfahren können.

Das ist jedoch nicht der einzige Grund, warum Ölaktien attraktiv sein könnten. Auch mit Blick auf die Kapitalrückführungen gibt es derzeit gute Neuigkeiten von dieser Front. Macht das die jeweiligen Aktien zu einem Kauf? Eine interessante Frage, der wir jetzt mit Blick auf das Für und Wider auf den Grund gehen wollen.

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Ölaktien: Günstig, höhere Kapitalmaßnahmen, Turnaround …?

Ölaktien könnten derzeit einen attraktiven Dreiklang besitzen. Wir können hier jetzt keine ausführliche, fundamentale Analyse vornehmen, die das Format dieses Artikels sprengen würde. Alleine mit Blick auf die Aktienkurse und potenzielle Discounts im deutlich zweistelligen Prozentbereich im Vergleich zu den Rekordhochs können wir sagen: Die Aktien sind preiswert, vor allem auch im Vergleich zu vielen Indexständen.

Das wiederum wird derzeit garniert mit konsequent höheren Kapitalrückführungen. Ölaktien wie Royal Dutch Shell oder auch BP haben zuletzt die Dividende teilweise kräftig erhöht. Der britisch-niederländische Öl- und Erdgasmulti kommt derzeit sogar auf ca. 4,8 % Dividendenrendite. Wenig ist das nicht, was die günstige Ausgangslage unterstreicht. Auch Aktienrückkäufe gibt es inzwischen wieder.

Doch auch das ist nicht alles. Brent- und WTI-Preise von über 70 US-Dollar je Fass zeigen, dass diese Marktphase nicht vorbei ist. Zumindest auch das dritte Quartal dieses Geschäftsjahres 2021 steht im Moment unter soliden Vorzeichen. Das könnte eine Basis für zumindest kurzfristig stabile und vergleichsweise hohe Dividenden schaffen.

Die eine, attraktive Seite … und die andere

Das ist wiederum die eine attraktive Seite, die viele Ölaktien derzeit eint. Es gibt jedoch gerade hier auch eine Kehrseite, die Foolishe Investoren würdigen sollten. Unter anderem die hohen Dividendenrenditen, die attraktiver erscheinen, könnten eine klassische Dividendenfalle sein. Royal Dutch Shell beispielsweise besitzt eine Dividendenpolitik, die sich an den Mittelzuflüssen orientiert. Sinkt der Wert, dürfte auch für die Ausschüttungen weniger Spielraum vorhanden sein.

Im Endeffekt dreht sich daher vieles um die Frage: Sind Ölpreise von über 70 US-Dollar je Barrel Brent oder zumindest von über 50 US-Dollar je Fass nachhaltig? Falls ja, könnte der Turnaround weitergehen. Wenn nicht, sind die optisch weiterhin günstigen Aktien möglicherweise eine klare Falle.

Sich auf Ölaktien wegen der Dividende zu konzentrieren, das ist für mich jedenfalls ein großer Fehler. Der Markt besitzt zwar zugegebenermaßen die Chance auf einen Turnaround. Aber auch Risiken, was die schwierig vorhersehbare Angebots- und Nachfrageseite angeht.

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Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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