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ETF-Investor! Der S&P 500 hat sich seit dem Corona-Crash (fast) verdoppelt: 3 andere Dinge, die du erwarten solltest

Wall Street: Nasdaq, S&P 500 und Dow REIT REITs
Foto: Getty Images

ETF-Investor, gib fein Acht, wenn du diese Zeilen liest. Ja, der S&P 500 hat sich seit dem Corona-Crash nämlich inzwischen fast verdoppelt. Wenn wir auf das Crash-Tief von knapp über 2.200 Zählern blicken und den heutigen Indexstand von ca. 4.400 Punkte würdigen, so erkennen wir: Eine Verdopplung ist in Reichweite, wobei die Zehner und Einser des US-Querschnitts noch eine Verdopplung verhindern.

Allerdings könnte das nur eine Frage der Zeit sein. Wer weitsichtig in der Nähe des Crash-Tiefs als ETF-Investor auf den US-amerikanischen Querschnitt gesetzt hat, der dürfte sich inzwischen über diese starke Performance freuen. Allerdings existieren auch andere Dinge, die man gerade als passiver Investor erwarten kann beziehungsweise sollte. Hier sind drei relevante Faktoren mit Blick auf den S&P 500, die dich durchaus interessieren könnten.

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ETF-Investor: Rallye ist nur die eine Seite

Dass der S&P 500 sich seit dem Corona-Crash-Tief und in nicht einmal anderthalb Jahren fast verdoppelt hat, das ist natürlich eine bemerkenswert erfolgreiche Performance. Sowie eine, die nicht unbedingt repräsentativ für ETF-Investoren sein sollte. Wobei es sich hierbei insgesamt nur um eine Seite handelt, die mit einem passiven Ansatz verknüpft ist.

Die Kehrseite ist nämlich, dass es neben einer solchen Rallye auch Korrekturen und Crashs gibt. Kurz vor der Rallye ist der S&P 500 so beispielsweise von knapp 3.400 Zähler auf 2.200 Punkte eingebrochen. Das entsprach zu diesem Zeitpunkt einem Minus von ca. 36 %, was alles andere als wenig ist. Gerade viele ETF-Investoren haben in dieser Zeit außerdem das Handtuch geworfen.

Ein passiver Ansatz sollte daher beinhalten, Rallye und Crash auszuhalten und nicht zu verkaufen. Ansonsten könnte der kurzfristige Ansatz nicht nur Erfolg, sondern auch Misserfolg nach sich ziehen.

Knapp über 1 % Dividendenrendite

ETF-Investoren sollten mit Blick auf den aktuellen Indexstand des S&P 500 zudem auch bedenken, dass die fundamentale Bewertung vergleichsweise teuer sein könnte. Eine solche Rallye innerhalb kürzester Zeit könnte zumindest ein erneutes Korrekturpotenzial beinhalten. Zumindest die Möglichkeit besteht.

Messen können wir das für mich anhand von einer hervorragenden Kennzahl: Der iShares Core S&P 500 UCITS ETF kommt so beispielsweise auf eine Dividendenrendite von knapp über 1 %. Beziehungsweise, genauer gesagt, von fast 1,1 %. Viel ist das nicht und dieser Wert liegt definitiv nicht im historischen Durchschnitt.

Foolishe ETF-Investoren nehmen daher positiv mit, dass ein passives Einkommen mit einem ETF-Ansatz möglich ist. Sowie gleichsam, dass es ein gewisses Bewertungsrisiko geben könnte. Das gilt jedoch nicht nur für den S&P 500, sondern auch für andere Indizes rund um den Globus.

ETF-Investor: Rechne alle ca. zwei Jahre mit einer Korrektur

Zudem zeigt die Historie, dass ETF-Investoren zwar langfristig von einer marktüblichen Performance profitieren können. Über Jahre und Jahrzehnte hinweg liegt der Wert häufig im höheren einstelligen Prozentbereich. Dazu gehört jedoch eben auch, Korrekturen und Crashs auszusitzen.

Statistiken mit Blick auf den S&P 500 zeigen, dass es Korrekturen Pi mal Daumen alle zwei Jahre gibt. Das impliziert einen Einbruch von ca. 10 % in kürzerer Zeit. Wer hierauf entsprechend vorbereitet ist und womöglich günstig weitsichtig nachkauft, der könnte überproportional in Zukunft profitieren. Wichtig ist jedoch fürs Erste: dabei zu bleiben.

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