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Die Teamviewer-Aktie ist nach dem Crash jetzt weit oben auf meiner Watchlist!

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Foto: Getty Images

Die Teamviewer-Aktie (WKN: A2YN90) ist zuletzt deutlich korrigiert. Alleine seit Montag ging es in der Spitze von 28,63 Euro auf ein Aktienkursniveau von 25,63 Euro hinab (04.08.2021, maßgeblich für alle Kurse und fundamentale Kennzahlen). Man muss an dieser Stelle kein Mathe-Ass sein, um zu erkennen: Das entspricht einem kurzfristigen Minus von deutlich über 10 %.

Allerdings hält der Crash bei der Teamviewer-Aktie bereits seit längerer Zeit an. Mit Blick auf ein Rekordhoch von über 49 Euro erkennen wir, dass sich der Börsenwert dieser eigentlichen Wachstumsaktie halbiert hat. Ohne Zweifel zumindest eine optisch günstige Gelegenheit.

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Riskieren wir heute jedoch einen Blick auf die Gründe für den jüngsten Abverkauf und ordnen sie in den etwas größeren Kontext ein. Möglicherweise könnte diese Chance zumindest einen näheren Blick verdient haben. Oder aber einen Platz auf so mancher Watchlist.

Teamviewer-Aktie: Wachstum, Trends und andere Dinge

Die Teamviewer-Aktie hat eigentlich ein ziemlich solides Quartalszahlenwerk präsentiert, das ein zweistelliges Wachstum gezeigt hat. Mit den Billings ging es so beispielsweise im Jahresvergleich um 15 % auf 121,6 Mio. Euro bergauf. Währungsbereinigt lag das Plus sogar bei 18 % im Jahresvergleich. Das Management verweist auf ein starkes Vorjahreszahlenwerk, entsprechend sollten wir das bei dem weiteren Wachstum an dieser Stelle würdigen. Die Umsätze schafften hingegen einen moderaten Sprung von 7 % im Jahresvergleich. Das dürfte die Kennzahl sein, die einigen Investoren Sorgenfalten auf die Stirn zaubert.

Allerdings ist das nicht alles: Das Unternehmen kam außerdem auf ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen in Höhe von 57 Mio. Euro. Zugegebenermaßen mag das nicht wie die Welt erscheinen. Allerdings konnte damit das Level bei der Profitabilität des Vorjahres gehalten werden. Für mich ein erster Indikator, dass Profitabilität möglich sein könnte. Zumindest längerfristig orientiert mit Blick auf die Teamviewer-Aktie und die jüngsten Quartalszahlen.

Im ersten Halbjahr liegt das Umsatzplus außerdem noch bei soliden 11 % im Jahresvergleich, wobei ein Wert von 241,2 Mio. Euro erreicht werden konnte. Die Billings verbesserten sich währungsbereinigt leicht überproportional im Vergleich zum zweiten Quartal auf 268,1 Mio. Euro, was einem Plus von währungsbereinigt 22 % entsprochen hat.

Weiterhin auf Wachstumskurs

Die Teamviewer-Aktie ist damit weiterhin auf Wachstumskurs. Das Quartalszahlenwerk für das zweite Vierteljahr mag schwächer ausgefallen sein. Allerdings könnte das am Vergleichswert gelegen haben, der aufgrund der Pandemie jetzt ungünstig ist. Über das erste Halbjahr hinweg bleibt das Wachstum zumindest solide.

Insgesamt ist Teamviewer nach dem erneuten Crash mit einer Marktkapitalisierung in Höhe von 5,15 Mrd. Euro bewertet, was für mich eher klein ist. Ein größeres Bewertungsmaß halte ich mit Wachstum langfristig orientiert für definitiv möglich. Zumal sich das Kurs-Umsatz-Verhältnis derzeit auf lediglich ca. 10 für das laufende Jahr einpendelt.

Möglicherweise ist die Teamviewer-Aktie daher eine junge, dynamische und gering bewertete Wachstumschance. Wenn sich das Wachstum wieder beschleunigt, könnte auch der Aktienkurs wieder eine andere Richtung einschlagen.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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