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Die IBM-Aktie erscheint derzeit noch günstig: Doch das muss nicht unbedingt so bleiben!

IBM-Aktie
Foto: IBM.

Wer die Entwicklung der Aktienmärkte seit Anfang 2020 betrachtet, der kommt teilweise aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Denn in den Chartverläufen der großen und bekannten Indizes sieht der Corona-Crash vom März letzten Jahres nur wie ein ganz kleiner Aussetzer auf dem Weg nach oben aus. Doch ich bin mir relativ sicher, dass damals wohl kaum jemand mit solch einer Aufwärtsbewegung der Börsen gerechnet hat.

Vor allem Technologiewerte waren es, welche die Rallye angetrieben haben. Seit seinem Tief in der Corona-Krise vom vergangenen Jahr hat sich beispielsweise der amerikanische Nasdaq-100 bis heute mit einem Anstieg von 113 % im Punktestand mehr als verdoppelt. Doch nicht alle Firmen aus diesem Segment konnten hier gleichermaßen profitieren und hinken mit ihren Notierungen dem Index noch etwas hinterher.

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So auch die Aktie des US-amerikanischen Technologieunternehmens IBM (WKN: 851399). Die Papiere des auch Big Blue genannten Konzerns konnten bis heute noch nicht wieder zu ihrer alten Stärke zurückfinden. Doch das heißt natürlich nicht, dass dies auch so bleiben muss.

Deshalb könnte IBM wieder gefragt sein

Nachdem es nach dem kurzen Corona-Crash nur langsam wieder nach oben ging, scheint die IBM-Aktie seit Anfang November 2020 in eine nachhaltigere Aufwärtsbewegung übergegangen zu sein. Dies könnte damit zu tun haben, dass sich der Technologiekonzern in zwei Bereiche aufteilen möchte. Und zwar soll das Geschäft mit Netzwerkdienstleistungen bis Ende 2021 in eine eigene Gesellschaft überführt werden. Die Sparte hat einen großen Auftragsbestand und erwirtschaftet hohe Cashflows bei gleichzeitig rückläufigen Erlösen. Dies ist für IBM aber eher hinderlich.

Und so will man sich nach der Abspaltung auf den Ausbau des Software- und Cloud-Geschäfts konzentrieren. Warum ist eigentlich ganz klar. Dieser Sektor verspricht eindeutig höheres Wachstum und somit auch nachhaltige Erlössteigerungen. IBM Chef Arvind Krishna will den Konzern wohl nach dem Vorbild von Microsoft (WKN: 870747) als Cloud-Dienstleister neu aufstellen. Hier stehen vor allem die hybride Cloud und künstliche Intelligenz im Fokus. Bereiche also, die IBM nach der Abspaltung meines Erachtens zu einem Cloud-Anbieter mit hervorragenden Zukunftsaussichten machen würden.

Blicken wir auf die Aktie

Seit ihrem Tief vom März 2020 konnte die IBM-Aktie bis heute um fast 52 % zulegen. Aber auch im aktuellen Jahr zeigte sie sich freundlich und notiert mit 143,83 US-Dollar (03.08.2021) genau 16 % höher als noch Anfang Januar. Doch trotz der bereits guten Kursentwicklung erscheinen die Papiere mit einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 13 noch relativ günstig bewertet. Hinzu kommt hier mit 4,56 % eine für meine Begriffe auch noch recht interessante Dividendenrendite.

Ohne Frage sind Bereiche wie Analysedienste, Cloud-Services und künstliche Intelligenz mit tollen Wachstumsaussichten ausgestattet. Und genau auf diese Sektoren will sich IBM ja nach der Abspaltung der Sparte Netzwerkdienstleistungen dann hauptsächlich konzentrieren. Hierdurch könnten meiner Meinung nach besonders auch für die Papiere des Konzerns noch äußerst positive Impulse freigesetzt werden. Wer genauso denkt, könnte also durchaus einmal einen genaueren Blick auf die IBM-Aktie werfen.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Microsoft.



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