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Pinterest-Aktie: Jetzt den Dip kaufen?

Foto: Getty Images

Sollte man den Dip bei der Pinterest-Aktie (WKN: A2PGMG) kaufen? Immerhin: Er ist alles andere als unwesentlich. Mit Blick auf einen Aktienkurs von ca. 58 US-Dollar stellen wir fest, dass die Anteilsscheine überaus stark korrigiert sind. Vor der Verkündung der Quartalszahlen notierte die Aktie schließlich noch auf einem Kursniveau von über 72 US-Dollar.

Allerdings ist nicht der Aktienkurs entscheidend, nicht einmal die fundamentale Bewertung, die sich bei der Pinterest-Aktie irgendwo im normalen Bereich einer Wachstumsaktie befindet. Nein, sondern es geht darum, welches Potenzial Foolishe Investoren jetzt noch in der Aktie sehen können. Natürlich kurz- und mittelfristig orientiert. Aber auch langfristig gesehen.

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Pinterest-Aktie: Kurz- und mittelfristig schwächer?

Das, was Foolishe Investoren mit Blick auf die Pinterest-Aktie fürchten, ist eine schwächere kurzfristige Performance. Unzweifelhaft sind die finanziellen Kennzahlen im zweiten Quartalszahlenwerk sehr stark gewesen. Die Umsätze kletterten beispielsweise um 125 % auf 613,2 Mio. US-Dollar. Mit einem Nettoergebnis in Höhe von 69,4 Mio. US-Dollar schrieb das soziale Netzwerk sogar schwarze Zahlen. Allerdings ist das nicht das, worum sich Investoren derzeit sorgen.

Die Nutzerentwicklung bereitet hingegen schon eher Sorgen. Mit einem Plus von 9 % auf 454 Mio. User konnte die Pinterest-Aktie nicht mehr das vorherige Momentum halten. In den USA ist die Nutzerbasis sogar rückläufig gewesen. Etwas, das so manchen Investor verunsichert hat. Obwohl die durchschnittlichen Umsätze jeder Nutzergruppe gestiegen sind.

Die Quintessenz ist für mich daher kurz- und mittelfristig: Natürlich ist die Entwicklung der Nutzerbasis enttäuschend. Aber das ist womöglich dem Sommer und etwas mehr Freiheiten geschuldet. So mancher Nutzer, der die vergangenen ca. anderthalb Jahre zu viel Zeit in Netzwerken verbracht hat, verbringt sie jetzt womöglich lieber draußen.

Wichtig ist jedoch, dass die Nutzer, die jetzt geblieben sind, besser monetarisiert werden konnten. Das Umsatzwachstum und auch die Steigerung der durchschnittlichen Umsätze bei den internationalen Nutzern auf 0,36 US-Dollar (+163 % im Jahresvergleich) ist in diesem Kontext vielversprechend. Womöglich macht die Pinterest-Aktie trotz langsameren Nutzerwachstums Fortschritte, was die Monetarisierung angeht.

Hier erst an der Oberfläche!

Insgesamt könnte die Pinterest-Aktie, was die Monetarisierung angeht, erst an der Oberfläche des Möglichen kratzen. Das Management geht derzeit augenscheinlich weitere Schritte, um genau dieses Thema anzuheizen. Diskutiert sind bereits Foto-Lösungen, die auf Produkte verlinken sollen. Aber auch Einkaufs- und Wunschlisten, die ebenfalls einen Draht zum Konsum schaffen könnten.

Wenn es dem Management gelingt, hier einen Spagat zu meistern, der mehr Konsum und eine effizientere Werbung ermöglicht, könnten die Umsätze weiterhin überproportional wachsen. Dabei ist dann eigentlich auch unerheblich, ob die Nutzerbasis schnell anfängt, zu wachsen. Die internationalen Nutzer besitzen schließlich noch jede Menge nicht geborgenes Potenzial. Sofern die aktuellen Maßnahmen daher gelingen, könnte diese Schwächeperiode grundsätzlich eine günstige Nachkaufchance bei einer intakten Wachstumsthese darstellen.

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Vincent besitzt Aktien von Pinterest. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Pinterest.



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