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HelloFresh-Aktie: Auf dem Weg zum Onlinesupermarkt?

Foto: Getty Images

HelloFresh (WKN: A16140) arbeitet weiter fleißig daran, seine ambitionierten Wachstumspläne in die Tat umzusetzen. Allein im Juli hat HelloFresh eine Übernahme in Australien, die Expansion in den norwegischen Markt und die Eröffnung einer neuen Produktionsstätte in Deutschland angekündigt. Vor wenigen Tagen kam nun noch die Nachricht dazu, dass man in den USA das Sortiment auf weitere Bereiche ausweiten möchte.

HelloFresh Market expandiert in die USA

Genauer gesagt hat HelloFresh den bereits in den Benelux-Ländern verfügbaren HelloFresh Market auf die USA ausgeweitet. Neben den Zutaten für die jeweiligen Gerichte, die je nach gewählter Kochbox direkt von HelloFresh zusammengestellt werden, kann man nun auch Extras wie Kaffee oder Käse bestellen.

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Damit geht HelloFresh einen weiteren Schritt in Richtung einer Art Onlinesupermarkt. Das eröffnet einen weiteren Markt mit gigantischem Wachstumspotenzial. Sollte sich das Konzept bewähren, ist es auch nicht auszuschließen, dass HelloFresh langfristig einen Lieferdienst startet. Denn wären die Angebote nicht an eine Kochbox gebunden, könnte man sicher noch mehr Kunden erreichen. Die Einführung dieses Produkts passt auf jeden Fall in die Strategie, langfristig in weitere Bereiche neben dem Mittagessen zu expandieren. Beispielsweise können sich die Kunden auf diese Weise auch die passenden Zutaten für das tägliche Frühstück liefern lassen.

Die mittelfristigen Ziele rücken in greifbare Nähe

Wichtig ist aber auch, dass HelloFresh das Kerngeschäft mit den Kochboxen nicht vernachlässigt. Dass man sich in dieser Hinsicht keine Sorgen machen muss, zeigen diverse Nachrichten der vergangenen Wochen. Beispielsweise baut man derzeit eine zweite Produktionsstätte in Deutschland auf. Diese wird ab dem vierten Quartal 2022 die verfügbare Kapazität für die Märkte Deutschland und Österreich verdoppeln. Auch in den USA und Australien werden derzeit weitere Produktionsstätten errichtet. Damit dürfte HelloFresh in naher Zukunft auch die Kapazitätsprobleme in den Griff bekommen, die das Wachstum im vergangenen Jahr gebremst haben.

Schaut man sich diese Nachrichten und die hervorragenden Zahlen der vergangenen Quartale an, bestehen kaum noch Zweifel, dass HelloFresh auf bestem Wege ist, seine Ziele zu erreichen. Mittelfristig soll der Umsatz auf 10 Mrd. Euro pro Jahr gesteigert werden. Die Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen soll gleichzeitig bei 10 bis 15 % gehalten werden. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr lag der Umsatz bei 3,7 Mrd. Euro und die Marge bei 13,5 %.

Schon im ersten Quartal ist der Umsatz gegenüber dem Vorjahr noch einmal um 100 % auf mehr als 1,4 Mrd. Euro gestiegen. Die Gewinnmarge ist zwar auf 11,0 % gesunken, lag damit aber immer noch über dem Vorjahresniveau von 9,0 % und innerhalb der Zielgröße. Wenn das Wachstum in dem Tempo weitergeht, wird es nicht mehr lange dauern, bis die 10 Mrd. Euro erreicht werden.

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Dennis Zeipert besitzt HelloFresh-Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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