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Dürr-Aktie: Langsam, aber sicher zurück zu alter Stärke

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Foto: Getty Images

Dürr (WKN: 556520) kann die Krise endlich hinter sich lassen. Nach dem Verlust im Vorjahr ist man nun wieder nachhaltig profitabel und hat jede Menge neue Aufträge im Gepäck. Aufgrund der sehr hohen Auftragseingänge hat der Konzern seine Prognose für das Gesamtjahr kräftig angehoben. Tatsächlich läuft es derzeit in allen Geschäftsbereichen hervorragend.

Möbelhersteller sorgen für Auftragsflut

Besonders gut läuft es aber bei der Tochter Homag. Homag ist der nach eigenen Angaben weltweit führende Anbieter von Lösungen für die Holzbearbeitung. Zu den Kunden zählen unter anderem Möbelhersteller. Und genau dort lief es besonders rund. Neben den Möbelherstellern laufen aber auch die Geschäfte mit der Produktionstechnik für Holzhäuser sehr gut.

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In den Geschäftszahlen der ersten Jahreshälfte spiegelt sich das allerdings noch nicht wieder. Denn vom Auftragseingang bis zur Auslieferung vergehen einige Monate. Da der Auftragseingang im Krisenjahr 2020 stark eingebrochen ist, stagniert der Umsatz aktuell. Das sollte sich aber schon in Kürze ändern. Denn in der ersten Jahreshälfte konnte Dürr so viele neue Aufträge gewinnen wie noch nie zuvor. Insgesamt sind schon jetzt 2,11 Mrd. Euro zusammengekommen. Im Gesamtjahr wird deshalb nun ebenfalls mit einem neuen Auftragsrekord von bis zu 4,2 Mrd. Euro gerechnet.

Gegenüber dem Vorjahr ist der Umsatz in der ersten Hälfte des Jahres daher nur um 1,1 % auf 1,63 Mrd. Euro gestiegen. Nach Steuern lag der Gewinn bei knapp 32 Mio. Euro, nach einem Verlust von 3,0 Mio. Euro im Vorjahr. Ab der zweiten Jahreshälfte dürften die Gewinne aber deutlich ansteigen. Denn dank der exzellent laufenden Geschäfte hat sich auch die Gewinnmarge sehr gut entwickelt. Im Gesamtjahr will Dürr den Wert vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten auf bis zu 6,0 % steigern. Damit wäre das Vorkrisenniveau von 6,7 % schon fast wieder erreicht. Auch der Gewinn nach Steuern soll mit bis zu 120 Mio. Euro fast das Vorkrisenniveau erreichen.

Dürr rechnet mit steigenden Gewinnen

Dank der prall gefüllten Auftragsbücher rechnet Dürr darüber hinaus mit sehr soliden Geschäften in den kommenden Jahren. Spätestens im Geschäftsjahr 2023 sollen Umsatz und Gewinnmarge wieder über Vorkrisenniveau liegen. Ein Jahr später will der Konzern die Gewinnmarge sogar auf 8 % hochgeschraubt haben. Und das sogar unter Berücksichtigung von Sondereffekten!

Dem Aktienkurs haben die guten Nachrichten bereits deutlich auf die Sprünge geholfen. Allein innerhalb des letzten Monats hat der Kurs um mehr als 20 % auf aktuell 40,08 Euro zugelegt (Stand: 30.07.2021). Angesichts der sehr optimistischen Prognose könnte in den kommenden Jahren auch die Dividende wieder kräftig steigen. In den letzten Jahren ging es hier von 1,10 Euro je Aktie im Jahr 2017 auf nur noch 0,30 Euro im vergangenen Jahr Schritt für Schritt weiter runter. Sollte Dürr die eigenen Ziele erreichen, könnten in den nächsten Jahren neue Rekordergebnisse verbucht werden. Damit dürfte auch die Dividende wohl neue Rekorde aufstellen.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Dürr.



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