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14,1 oder 9,1 Mrd. US-Dollar Dividende? Es gibt Wichtigeres für dich!

Dividende Dividendenrendite
Foto: Getty Images

14,1 Mrd. US-Dollar Dividende klingen interessant? Ich denke, die meisten von uns würden auch 9,1 Mrd. US-Dollar nehmen. Oder einen größeren Anteil von diesem wahren Vermögen, das einige Konzerne an die Investoren ausschütten. Immer mal wieder gibt es Schlagzeilen, die von solchen Größenordnungen sprechen.

Um das sehr deutlich zu sagen: Die 14,1 Mrd. US-Dollar Dividende gibt’s beziehungsweise gabs zuletzt bei der Apple-Aktie. 9,1 Mrd. US-Dollar können Investoren hingegen bei Rio Tinto insgesamt erwarten. Das zeigt bereits, dass man solche Zahlen stets ins richtige Verhältnis setzen sollte.

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Für dich als Einkommensinvestor gibt es sowieso wichtiger Faktoren, die man betrachten sollte, als die Gesamtdividende. Im Folgenden wollen wir einen Blick auf einige riskieren, die zu diesem Kreis dazuzählen.

Nicht die absolute Dividende entscheidet, sondern die relative

Foolishe Einkommensinvestoren wissen nämlich, dass nicht die absolute Dividende für dich persönlich entscheidend ist. Nein, sondern die relative. Wir alle besitzen nicht das notwendige Kleingeld, um Konzerne wie Apple oder auch Rio Tinto zu kaufen. Eigentlich trifft das auf fast niemanden zu.

Entsprechend sollten wir uns die Frage stellen: Welchen Anteil können wir für uns reklamieren? Die Dividendenrendite ist der richtige Gradmesser, um ein Gespür dafür zu bekommen. Mit einem Wert von 3 % heißt das beispielsweise, dass man bei 1.000 investierten Euro 30 Euro Ausschüttungssumme bekäme. Bei 5 % wären es hingegen 50 Euro, in der Regel gerechnet innerhalb eines Jahres.

Die Ausschüttungsrendite ist mit Blick auf die Dividende nicht das Wichtigste. Unzweifelhaft nicht. Aber doch bedeutender als die Gesamtzahlung, die ein Unternehmen oder Konzern leistet. Doch es gibt auch noch andere Dinge, die in deinem Fokus sein sollten.

Nachhaltigkeit und Stabilität der Zahlungen

Wer sich mit einer Dividende beschäftigt beziehungsweise einem Einkommensansatz, der wird ziemlich schnell verstehen: Die Höhe ist ziemlich egal. Sogar die Ausschüttungsrendite ist mit Vorsicht zu genießen. Wichtig ist, dass die Nachhaltigkeit und die Stabilität stimmen. Sowie das Wachstum der jeweiligen Zahlung.

Das sind die wahren Qualitätsmerkmal, die eine Dividende besitzen sollte. Hier zeichnet sich über Jahre und Jahrzehnte ab, wie viel eine Zahlung im Endeffekt wert ist. Oder aber, ob die Risiken zu groß sind. Beziehungsweise womöglich auch, ob Einmalzahlungen die Perspektive verwässern.

Foolishe Investoren sollten daher, vor allem wenn es um Einkommen geht, nicht primär quantitativ denken. Nein, sondern die Qualität in den Fokus rücken. Das kann teure Fehlentscheidungen ersparen.

Dividende? Der Anteil am Gewinn!

Zu guter Letzt sollten wir außerdem nicht vergessen: Die Dividende ist letztlich ein Anteil am Gewinn. Oder aber am freien Cashflow. Zumindest sollte sie es idealerweise langfristig orientiert sein. Ansonsten ist eine Ausschüttung eigentlich wenig nachhaltig.

Der Gewinn beziehungsweise der operative Erfolg sind entscheidende Merkmale. Quantifizieren kann man das mithilfe des Ausschüttungsverhältnisses, wobei natürlich auch hier der Kontext entscheidend ist. Allerdings ist diese Kennzahl in der Regel wichtiger als die absolute Höhe einer Dividende. Egal ob es letztlich 14,1 Mrd. US-Dollar oder 9,1 Mrd. US-Dollar sind, die wohl kein Einkommensinvestor so schnell bekommt.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple und empfiehlt die folgenden Optionen: Short March 2023 $130 Call auf Apple und Long March 2023 $120 Call auf Apple.



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