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Schlechte Aktien 2021: Von diesen Titeln sollte man die Finger lassen! Oder doch nicht?

Welche Aktien sollte man jetzt kaufen?
Foto: Getty Images

Über schlechte Aktien berichtet man selten, denn sie sind für eine Long-Strategie unbrauchbar. Schlechte Aktien verfügen über ein nachhaltig sinkendes Preisniveau und können weiter fallen – ein Risiko also. 

Die einzigen Anleger, die von sinkenden Kursen profitieren könnten, sind Leerverkäufer. Sie verdienen Geld, wenn der Aktienkurs den Rückwärtsgang einlegt, denn in der Zukunft können sie bei Auflösung ihrer Leerverkaufsposition die Aktie günstiger zurückerwerben.

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Mit zu den aktuell schlechtesten Aktien im Jahr 2021 gehören MorphoSys (WKN: 663200), Encavis (WKN: 609500) sowie TeamViewer (WKN: A2YN90). Wagen wir mal einen Blick auf diese Verlierer-Aktien 2021.

MorphoSys halbiert sich

MorphoSys ist ein Biotech-Unternehmen aus Deutschland und hat sich auf die Entdeckung, Entwicklung sowie die Vermarktung innovativer Therapien für Menschen mit Krebs- und Autoimmunerkrankungen fokussiert.

Hierzu greift das Unternehmen auf verschiedene Antikörper-, Protein- sowie Peptid-Technologien zurück, die von Partnern bei der Arzneimittelentwicklung eingesetzt werden.

Erreichte das Unternehmen noch Anfang 2020 bei über 146 Euro ein neues Rekordhoch, so liegt der heutige Aktienkurs mit rund 45 Euro (Stand: 28.07.21) deutlich niedriger. Seit Jahresanfang beträgt das Minus satte 52 %. 

Die zuletzt gelieferten Quartalszahlen sahen für Investoren enttäuschend aus. Zudem schraubte der Vorstand die Prognosen zurück. Belastend wirkte auch die Ankündigung einer teuren Übernahme in den USA. Für den Antikörperspezialisten Constellation Pharmaceuticals sollen 1,7 Mrd. US-Dollar auf den Tisch gelegt werden. Technisch gesehen hat die Aktie bis heute noch keinen Boden gefunden, weshalb man die Finger von der Aktie lassen sollte.

Encavis auf Konsolidierungskurs

Auch die Encavis Aktie gehört zu den Verlierern im Jahr 2021. Das Unternehmen hat sich auf erneuerbare Energien fokussiert und investiert in Solarparks und Onshore-Windkraftanlagen – ein Markt mit Zukunft, so könnte man meinen.

Dennoch verlor die Aktie seit Jahresanfang über 27 % an Wert und notierte zuletzt bei 14,94 Euro (Stand: 27.07.21). Für den Kursrückgang könnte neben ungünstigen Wetterverhältnissen auch eine Gewinnwarnung von Siemens Energy verantwortlich sein, die letztendlich das Sentiment vieler Branchenteilnehmer drückte. Steigende Rohstoffkosten belasten zusätzlich, was den Ausblick trübt.

Auch bei dieser Aktie sollte man erst mal abwarten, wobei sich bei einem Kursniveau zwischen 14 und 16 Euro schon eine kleine Stabilisierung gebildet hat.

TeamViewer: Erst Top, dann Flop

Zu den größten Verlierern im Jahr 2021 gehört auch die Aktie von TeamViewer. Galt das Unternehmen im Jahr 2020 noch als einer der großen Profiteure der Corona-Pandemie, so sieht es im laufenden Jahr komplett anders aus. Die Aktie verlor auf Jahressicht rund ein Drittel des Wertes. Sie ging zuletzt bei einem Kurs von 28,58 Euro aus dem Handel (Stand: 28.07.21).

Dabei befindet sich TeamViewer nach wie vor auf einem langfristigen Wachstumskurs. Einzig die hohe Bewertung sowie die nachlassende Wachstumsdynamik könnten Investoren zu Gewinnmitnahmen verleitet haben.

So erhöhten sich die Billings – also die abgerechneten Umsätze – im zweiten Quartal nur noch um 15 %. Erwartet wurden hier mindestens 20 %. Technisch gesehen gibt es auch bei der TeamViewer-Aktie noch keine Bodenbildung, was Anleger tendenziell von einem Kauf abhalten sollte.

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Frank Seehawer besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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